Kreisverkehr an der B 3
Was den Verkehr angeht, stehen weitere Projekte auf der Tagesordnung. Die Einführung von Tempo 30 auf der B 3 habe den Verkehr beruhigt, doch gebe es noch immer eine erhöhte Unfallgefahr an der Abzweigung der Kreisstraße nach Märkt. Ein Kreisverkehr solle dort Abhilfe schaffen. Auf die Gemeinde selbst kämen nur die Kosten für die Radfahrer- und Fußgängerwege zu. Größtes Problem sind Parkplätze für ein Wohnhaus, die wegfallen würden. Diese könnten aber voraussichtlich beim Gemeindehaus, welches in der Nähe liegt, angeboten werden.
Streit beim Nahverkehr
Ganz aktuell sei sicherlich das Thema ÖPNV. Friebolin hat sich zuletzt mit Amtskollegen und Bürgern vor dem Landratsamt Luft verschafft, weil die Anbindungen sich durch die neuen Planungen verschlechtern würden. Der ZOB hätte dann nur noch eine Buslinie, der Bahnhof sei dort und auf beiden Seiten der Bahnlinie ausreichend Fahrradstellplätze. Diesen Knotenpunkt sieht er gefährdet.
Kindergartenplätze
Das größte Projekt der Gemeinde stehe vor dem Abschluss: der Kindergarten St. Martin. Der Altbau biete zwei Ü 3-Gruppen und einer U 3-Gruppe Platz. Im Neubau sollen es jeweils eine Gruppe mehr werden. Im Zusammenspiel mit Planer, Erzieherinnen und Gemeinderäten seien viele Ideen eingeflossen. „Das Konzept ist sehr flexibel und bietet in allen Bereichen den notwendigen Platz“, sagt Friebolin.
Hausarztpraxis zu besetzen
Eine weitere wichtige Infrastrukturmaßnahme ist das Finden einer neuen Hausärztin. „Wir haben sogar einen Zahnarzt“, erklärt Friebolin die weitere gute Infrastruktur der Gemeinde. Die Praxis könne sofort eröffnet werden. Er hofft auf eine der großen Praxen in Lörrach und Weil am Rhein, die eventuell eine Niederlassung dort einrichten könnten.
Garage für Notstromaggregat
Die Reblandhalle sei soweit, dass sie als Notfalltreffpunkt, zum Beispiel im Falle eines „Black-Outs“ genutzt werden könnte. „Wir haben ein großes fahrbares Notstromaggregat angeschafft. Jetzt fehlt noch die Unterstellmöglichkeit an der Halle“, erläutert der Amtsinhaber. Derzeit stehe es bei der Feuerwehr. Eine geschützte Unterstellmöglichkeit an der Reblandhalle sei zum Werterhalt und ebenso für die Einsatzbereitschaft wichtig. Friebolin hat dafür eine Garage im Sinn.
Zweiter Solarpark
Nicht weit weg von der Reblandhalle solle ein zweiter Solarpark entstehen. Eine Kombination aus Freiflächen- und Agri-Photovoltaik habe der Gemeinderat abgelehnt, weshalb ein Investor abgesprungen sei. Jetzt solle nur auf Agri-PV gesetzt werden. Der Privatmann, mit dem die Gemeinde dies gemeinsam angehen wolle, habe einen neuen Interessenten als Investor dafür gefunden.
Wuhr bereitet Sorgen
Kein einfaches Erbe sei das Eimeldinger Wuhr auf der Gemarkung Binzen, in Höhe des dortigen Sportplatzes – in der Nachbargemeinde wohnt der Bürgermeister übrigens. Zwei Modelle habe es zuletzt gegeben. Knackpunkt sei, dass die Kander fischdurchlässig gemacht werden müsse.