Weil am Rhein 118 Bewohner leben aktuell in der Unterkunft

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Blick in die Gemeinschaftsunterkunft in Haltingen vor dem Einzug der ersten Bewohner Foto: Ingmar Lorenz

Flucht: Menschen unterschiedlicher Herkunft / Flächendeckender Internetzugang in Zimmern fehlt noch

Weil am Rhein-Haltingen (sas). Gut zwei Monate ist es her, dass die ersten Geflüchteten in der neuen Gemeinschaftsunterkunft (GU) nahe der Festhalle in Haltingen erwartet wurden. Mittlerweile leben dort 118 Menschen unterschiedlicher Herkunft, auch Geflüchtete aus der Ukraine, berichtet Landratsamt-Pressesprecher Torben Pahl auf Nachfrage unserer Zeitung. Sie sind im September und Oktober in der GU angekommen. In den drei Container-Komplexen ist Platz für bis zu 137 Geflüchtete.

Sämtliche Arbeiten sind nun abgeschlossen. Beim „Tag der offenen Tür“ Anfang September galt es etwa noch, eine Heizungsanlage in einem der Komplexe fertigzustellen. Die ersten Neuankömmlinge fanden aber in jenen Containern Platz, in denen zu diesem Zeitpunkt alle Maßnahmen abgeschlossen und die vollständig eingerichtet waren. Eines fehlt noch: „Aktuell besteht in den Zimmern der Bewohnerinnen und Bewohner leider noch kein flächendeckender Internetzugang“, sagt Pahl.

Und wie sieht der Alltag der Bewohner aus? „Die Kinder gehen in die Schule. Die Erwachsenen besuchen teilweise Deutschkurse“, weiß Pahl. Die Bewohner seien noch dabei, sich in der GU und der neuen Umgebung einzuleben.

Verschiedene Angebote

Das Zusammenleben vieler Menschen unterschiedlicher Herkunft auf engem Raum mit kaum Privatsphäre sei immer eine große Herausforderung, erklärt der Pressesprecher. „Dadurch sind auch unsere Mitarbeitenden vor Ort besonders gefordert.“ Sehr gut laufe die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Unterstützern. „Es gibt bereits verschiedene Angebote für Geflüchtete.“

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