Noch Klärungsbedarf vor einer Zustimmung hatte Andreas Rühle (UFW). Einsparmöglichkeiten und Prozessbetrachtungen zählten unter anderem dazu. Das Stichwort Digitalisierung und damit veränderte Strukturen ergänzte sein Fraktionskollege Eugen Katzenstein. Man müsse sich zudem eine neue Strategie überlegen.
„Jetzt ist einfach das Rathaus dran“, wollte Ingrid Pross (Grüne) hingegen nicht weiter warten. „Es muss einfach gut werden und für die nächsten 50 Jahre halten.“
Von einer Ausgliederung der Büros in der Stadt hält CDU-Chef Claus Weibezahl nichts, da dies „unpraktikabel“ sei. „Unsere Pflicht ist eine Entscheidung zu treffen. Das sind wir den Rathaus-Mitarbeitern schuldig.“
Jürgen Valley (SPD) wollte sich hingegen lieber angesichts der finanziellen Dimension noch Zeit nehmen. „Die Mittel fehlen uns am Ende für etwas Anderes.“
„Nachdem uns die Altbauten um die Ohren fliegen, fliegen uns auch die Neubauten um die Ohren“, ärgerte sich Axel Schiffmann (UFW). Vor einer Zustimmung wollte er weitere Fakten geliefert bekommen. Die Baupreisentwicklung sei „Spekulation“, meinte Martin Fischer (Grüne). „Wir verbrennen Geld“, mahnte OB Wolfgang Dietz eine Entscheidung an. Diese erfolgte.