Die Tiere waren in der Box nochmals in einer Plastiktüte verpackt, heißt es in einer Mitteilung. Die Anfrage der Zöllner nach mitgebrachten Waren hatte der Mann noch vor deren Blick in den Kofferraum verneint. Nun behauptete er, die Krabben bereits aus Deutschland in die Schweiz mitgebracht zu haben. Bei näherer Betrachtung und Recherche stellten die Zollbeamten fest, dass es sich bei den Schalentieren um sogenannte Wollhandkrabben handelte. Auffällig ist bei dieser Art der Haarpelz an den beiden Scheren, welcher Namensgeber für die Tiere ist. Außerdem handelt es sich bei den ursprünglich in China beheimateten Wollhandkrabben um eine invasive Art, die bereits im vergangenen Jahrhundert eingeschleppt wurde, heißt es weiter. Die Krabbe verdrängt heimische Krabbenarten und stört somit das Ökosystem beträchtlich.
Krabben beschlagnahmt