Erste musikalische Schritte unternahm der in Grenzach-Wyhlen aufgewachsene Hanno Müller-Brachmann in der Knabenkantorei Basel. Sein Musikstudium führte ihn von der Klasse für Gesangspädagogik in Freiburg über die berühmte Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin zu Rudolf Piernay nach Mannheim.
Entdeckt von Daniel Barenboim, kam er schon während des Studiums an die Staatsoper Berlin unter den Linden, wo er festes Mitglied des Ensembles war, bis er 2011 eine Professur für Gesang an der Karlsruher Hochschule für Musik annahm. Daneben gastierte er als Konzert- und Liedsänger auf den wichtigsten Konzertbühnen der Welt an der Seite von inspirierenden Dirigenten. Heute kann der Bassbariton auf vielfältige Erfahrungen mit Orchestern zurückblicken.
Chorilla und Orchestergesellschaft
Chorilla – „Chœur des vallées de l’Ill et de la Largue“ entstand in der Jahrhundertwende zum Jahr 2000. Mit dem Konzert „Paix et Fraternité“ (Frieden und Brüderlichkeit), wollten seine Mitglieder den Chorgesang im ganzen Sundgau und darüber hinaus etablieren und fördern. Der Chor hat sich zum Ziel gesetzt, in einer fortwährenden Dynamik der Neuerungen stets erfinderisch in der Gestaltung und der Interpretation von verschiedenen Werken zu sein. Die musikalische Leitung teilen sich Dominique Stehlin, in der Region wohlbekannter Chorleiter, sowie Marie-Dominique Bailly und Bärbel Royer.
Als Beispiel für gelebte harmonische Grenzüberschreitung im Dreiländereck spielen heute in der Orchestergesellschaft Weil am Rhein zirka 70 Musiker zusammen und konzertieren in allen drei Ländern. Bei den Konzertprogrammen stand und steht die Aufführung großer symphonischer Werke im Vordergrund. Sie werden vom Dirigenten Franck Nilly, unterstützt vom Konzertmeister Christian Rozgonyi, mit dem Streicherregister und Bläsern erarbeitet.
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