Weil am Rhein 2173 Stunden reiner Feuerwehrdienst

Renata Buck
Blickten auf ein arbeitsreiches Jahr (von links): stellvertretender Abteilungskommandant Michael Koger, neuer Mannschaftsvertreter Patrick Diegel, Mario Linder und Abteilungskommandant Christoph Schäuble. Foto: Renata Buck

Generalversammlung: Ötlinger Wehrleute haben arbeitsreiches Jahr hinter sich. Hohe Anforderungen.

Weil am Rhein-Ötlingen - Mit 15 Einsätzen und 2173 Stunden reinem Feuerwehrdienst blicken die Ötlinger Wehrleute auf Rekordzahlen. Bei mehr als der Hälfte der Einsätze ging es um Gefahrgut, nur vier Mal um einen Brand, blickte Abteilungskommandant Christoph Schäuble bei der Jahreshauptversammlung auf ein arbeitsreiches Jahr für die Ehrenamtlichen.

Die eine Hälfte der Dienststunden entfiel auf die Einsätze und Übungen, die andere fast komplett auf Aus- und Fortbildungen. Die fachlichen und zeitlichen Anforderungen seien gestiegen, betonte Schäuble. „Obwohl wir eine freiwillige Feuerwehr sind, müssen wir im Einsatz wie Profis arbeiten.“ Das bedinge ständige Fortbildung.

Sein Ziel für dieses Jahr ist, auch die jungen Kameraden, die 2018 ihre grundlegenden Ausbildungen abgeschlossen haben, durch einsatznahe Übungen zur vollen Einsatzfähigkeit zu führen. Mit 24 Lehrgangsteilnahmen und Leistungsprüfungen (sieben Mal Bronze) sei 2018 ein sehr intensives Jahr gewesen. Das erkläre den mit nur 71 Prozent noch steigerungsfähigen Probenbesuch. 19 der insgesamt 24 Aktiven sind jetzt Atemschutzträger. Für diese sei aufgrund rechtlicher Vorgaben der Übungsdienst deutlich gestiegen.

Der Kommandant betonte die Bedeutung der Pflege einer guten Kameradschaft und dankte für Engagement und Unterstützung.

Den Dank der Altersmannschaft für den großen Einsatz sprach Fritz Güthlin aus.

Zur Generalversammlung konnte Abteilungskommandant Schäuble unter anderem die stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Weil am Rhein, Markus Utke und Uli Weber, sowie Hauptamtsleiterin Ellen Nonnenmacher begrüßen.

Rückblick

Für den erkrankten Schriftführer Benjamin Währer gab Jonas Koger einen Rückblick auf Aktivitäten des Jahres 2018. Darunter fielen das durch Schneeregen wenig besuchte Fasnachtsfeuer, die Hochzeit von Kassierer Tobias Enderlin, der zweitägige Ausflug nach Waldkirch, ins Elztal und nach Freiburg, das Güggelifest und der Herbsthock.

Finanzen und Wahlen

Kassenwart Tobias Enderlin gab einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben und regte angesichts eines Minus im Kassenstand zu Sparsamkeit an. Kassenprüfer Philipp Dorst bescheinigte Enderlin eine tadellose Kassenführung.

Für den als Kassenprüfer ausscheidenden Albert Steiner wählte die Versammlung Rainer Lehmann. Zum Nachfolger für Mario Linder, der nach 25 Jahren das Amt des Mannschaftsvertreters abgab, wurde Patrick Diegel bestimmt. Der Mannschaftsvertreter ist Mitglied im Abteilungsausschuss und im Gesamtausschuss der Weiler Feuerwehr. Der Abteilungskommandant dankte Linder für seinen großen Einsatz. 1994 als Nachfolger von Uwe Sachs zum Mannschaftsvertreter gewählt, sei er viermal wiedergewählt worden.

Bester Übungsbesuch

Nur zwei Übungen versäumten Uwe Sachs, Philipp Dorst, Michael Koger und Paula Koger. Einmal fehlten Jonas Koger, Stefan Linder und Christoph Schäuble. An sämtlichen Übungen nahmen Pa-trick Diegel und Sike Stücklin-Aberer teil.

Grußwort

Im Namen von Ortsvorsteherin Helene Brombacher und des Ortschaftsrats dankte Stellvertreter Axel Brombacher der Feuerwehrabteilung. Ihre Einsatzbereitschaft bei Tag und Nacht, Sturm und Schnee, die manches Risiko beinhalte, verdiene großen Respekt. Ein besonderes Lob zollte er für den unermüdlichen Einsatz zum Erhalt der Tradition des beliebten Fasnachtsfeuers.

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