Weil am Rhein 30 528 Tempoverstöße gezählt

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Die Semistation kommt auch immer wieder an der Weiler Hauptstraße zum Einsatz. Foto: zVg/Störk

Verkehr: 2022 wurden mehr als 357 500 Fahrzeuge gemessen

Weil am Rhein. Bei insgesamt 357 545 Geschwindigkeitsmessungen wurden in Weil am Rhein im vergangenen Jahr exakt 30 528 Verstöße festgestellt. Das bedeutet, dass im Durchschnitt rund 8,5 Prozent der Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren.

Führt die Stadtverwaltung Geschwindigkeitsmessungen an der Breslauer Straße und der Hauptstraße durch? Diese Frage, die jüngst in der Bürgerfragestunde im Gemeinderat gestellt wurde, beantwortet die Verwaltung mit einem deutlichen „Ja“. Das Thema Verkehrssicherheit spiele nämlich eine große Rolle, was der Blick in die Statistik widerspiegele – und das nicht nur in den beiden genannten Bereichen, heißt es in einer Mitteilung.

Im Jahr 2022 wurden mit der mobilen Messung insgesamt 51 458 Fahrzeuge registriert. Dabei kam es im gesamten Stadtgebiet von Weil am Rhein zu 2564 Verstößen. Bei Messungen, die mit der so genannten Semistation durchgeführt wurden, wurden 306 087 Fahrzeuge ins Visier genommen, wobei es hier zu 27 964 Verstößen kam.

An der Hauptstraße wurde die Semistation im vergangenen Jahr an 34 Tagen aufgebaut, und an sechs Tagen gab es Messungen mit der mobilen Anlage. Dabei wurde insgesamt die Geschwindigkeit von 105 021 Fahrzeugen gemessen. Tempoverstöße wurden bei 9638 Fahrzeugen festgestellt, was einer Quote von zirka neun Prozent entspricht.

An der Breslauer Straße überwachte man an drei Tagen mit der mobilen Anlage und an zwölf Tagen mit der Semistation den Verkehr. Zuletzt war diese vom 9. bis 12. Dezember dort aufgestellt. Bei insgesamt 22 148 gemessenen Fahrzeugen wurden 2255 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Hier beträgt die Quote rund zehn Prozent.

„Derzeit verfügen wir im gesamten Stadtgebiet über 123 Messstellen, auf die sich die Geschwindigkeitsmessungen verteilen, so dass eine häufigere Messung an einem bestimmten Standort nicht möglich ist“, lässt Rechts- und Ordnungsamtsleiterin Ellen Nonnenmacher wissen. Durch den Wechsel der Messstellen könne man jedoch flexibel auf bestimmte Verkehrssituationen reagieren. „Somit sind die Messungen auch für die Verkehrsteilnehmer nicht so eindeutig vorhersehbar, um das Fahrverhalten darauf entsprechend anzupassen.“

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