LGS-Gesellschaft: Geschäftsführer Schmidt legt Wirtschaftsplan für 2018 vor / Stadt schießt 400 000 Euro zu
Weil am Rhein (sif). Als „nicht spektakulär“ hat Ottmar Schmidt, Geschäftsführer der Landesgartenschau-Gesellschaft, den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr bezeichnet. Gleichwohl gebe es in einem so großen Parkgelände mit rund 32 Hektar immer auch Unwägbarkeiten, wie zuletzt die Sanierungsarbeiten an den Wassergärten im Dreiländergarten gezeigt hätten.
Neben Unterhalt und Pflege des beliebten Naherholungsgebiets, die mit jährlich knapp 300 000 Euro zu Buche schlagen, steht im kommenden Jahr die neue WC-Anlage auf dem Fest- und Parkplatz als größere Maßnahme an. Diese ist mit 80 000 Euro veranschlagt.
Die Landesgartenschau GmbH rechnet im kommenden Jahr mit einem Defizit von knapp 80 000 Euro. Erträgen von 456 000 Euro stehen Aufwendungen von 535 000 Euro gegenüber. Einnahmen erzielt die LGS in erster Linie durch die Vermietung des Dreiländergartens für Großveranstaltungen sowie Mieteinnahmen durch den Hadid-Bau. Die Stadt bezuschusst die Gesellschaft mit jährlich 400 000 Euro.
Thomas Harms (FDP/Freie Bürger) dankte Schmidt und seinem Team für die gute Arbeit. Dieser Meinung waren auch die anderen Fraktionen, denn sie nahmen den Wirtschaftsplan zustimmend zur Kenntnis.
Matthias Dirrigl (SPD) wies auf einen seiner Meinung nach unbefriedigenden Zustand des in Verlängerung des Holzmattenwegs in Otterbach an den Wassergärten vorbeiführenden Radwegs hin, der nach Regenfällen stets matschig und nur schwer zu befahren sei. Doch Abhilfe zu schaffen, ist laut Schmidt nicht einfach und sehr aufwendig. Denn der Radweg führt an einer Böschung vorbei, von der bei Regenfällen das Wasser auf den Weg laufe. Deshalb könne man nur eine Verbesserung erreichen, wenn man die Böschung flacher gestalte.
