Nach dem absoluten Spitzenwert des Jahres 2002 mit 1,5009 Gigawatt-Stunden Stromverbrauch bei der Straßenbeleuchtung hatte der damalige Stadtelektriker bereits mit Sparmaßnahmen begonnen, indem sukzessiv die Leuchtmittel umgestellt wurden. Deren Wirkung zeigte sich dann ab dem Jahr 2004, um dann auf den Wert des Jahres 2017 mit 0,4577 Gigawatt-Stunden zu sinken.
Die Stromeinsparung von 1,04 Millionen Kilowattstunden reicht rechnerisch aus, um rund 275 Drei-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Gegenüber 2002 wird der städtische Haushalt beim Stromeinkauf für die Straßenbeleuchtung jährlich um mehr als 200 000 Euro entlastet.
„Dies ist eine mehr als eindrückliche Bilanz“, sagt Huber, der gleichzeitig betont, dass als ökonomischer Nutzen nicht nur die Ersparnis beim Stromeinkauf zu werten sei, sondern dass durch die Verwendung eines einheitlichen Lampentyps mit einer vergleichsweise langen garantierten Brenndauer sich auch Unterhaltungs- und Wartungskosten reduzierten. Außerdem werde die Lagerhaltung deutlich vereinfacht. Nicht unterschätzen dürfe man auch die Wirkung auf Nachtfalter. LED-Leuchten sind aufgrund des kalten Lichts keine „Insekten-Killer“.
Hinzu kommt laut Huber, dass durch die Positionierung beziehungsweise Lichtstrahlung der Leuchten die Lichtverschmutzung deutlich reduziert werden kann. Aufgrund der einheitlichen Gestaltung im Stadtgebiet komme es zu einem „angenehmen Lichtempfinden“.