Zehn bis 15 Beschwerden habe es gegeben, weil sich einige Badegäste an der Badekleidung anderer Schwimmer störten, konkret den Burkinis. Die zweiteilige Badebekleidung für Frauen lässt nur Gesicht, Hände und Füße frei. Matti: „Für uns ist das kein Problem.“
Handy statt Kindeswohl
Zufrieden liest der Laguna-Geschäftsführer die Unfallbücher 2019, in denen „nichts besonders“ vermerkt werden musste. Dennoch blickt Matti kritisch auf Eltern, die sich mehr mit ihrem Handy als mit der Aufsichtspflicht befassen. Dass Kinder dann ohne bemerkt zu werden, so in Not geraten, sei leider kein Einzelfall. „Das stellen wir immer wieder fest.“
Deutlich höher sei mittlerweile auch die Zahl der Kleinen, die noch nicht schwimmen können. Kindergartenkinder und auch Jungen und Mädchen bis zur dritten Schulklasse würden beim Besuch des Bades mit den Erziehern und Lehrern vermehrt Schwimmflügel oder andere Auftriebshilfen tragen. Dabei biete das Laguna auch eine Schwimmschule an, deren Plätze stets voll belegt seien. „Die Kinder haben teilweise nicht die motorischen Fähigkeiten zum Schwimmen. Es ist überraschend, wie viele Nichtschwimmer es gibt.“
Kürzere Warteschlangen
Zwar hat das Laguna genug Personal, womit der Badebetrieb weiter aufrecht erhalten werden kann. Doch überregional gebe es einen Facharbeitermangel beim Badebetrieb, weiß Matti, der bundesweit die Situation kennt. Daher werde verstärkt auf Anlernkräfte gesetzt, die unter Aufsicht von Fachkräften agieren.
Freudig stimmt den Laguna-Geschäftsführer, dass die Warteschlagen vor seinen Eintrittskassen verkürzt werden konnten. „Das hat gut geklappt.“