Ja, wir geben nicht auf, es wird auf jeden Fall weiter gehen. 60Plus ist nicht an Corona erkrankt, es hat keinen Husten, keinen Schnupfen und kein Fieber (lacht). Wir betrachten die Situation mit wachem Blick. Die Engagementbörse werden wir zum Beispiel veranstalten, sobald es wieder möglich ist.
Auch die Fördermittel aus dem Fördertopf „Quartiersimpulse“ und hier aus dem Programm „Beratung und Umsetzung von Quartiersprojekten vor Ort“ werden verlängert, die eigentlich im September ausgelaufen wären, so dass wir diese auch noch zu einem späteren Zeitpunkt abrufen können. Das ist ein tolles Signal vom Land und hilft uns weiter. Keiner konnte ja in dieser Zeit seine Projekte abschließen oder etwas Neues auf die Beine stellen.
Der Newsletter per E-Mail wurde die ganze Zeit weiter versendet. Hat sich dieser bewährt?
Ja, auf jeden Fall. Die Menschen haben sich schließlich auch mit Angeboten wie dem Einkaufsservice an uns gewandt, die wir über den Newsletter kommunizieren können. Wir haben mittlerweile fast 300 Abonnenten – gestartet sind wir im November mit 80. Da haben wir immer noch einen Zuwachs. Das ist für uns auch ein Zeichen, dass der Newsletter als Mehrwert erkannt wird – das freut mich. Wir hatten keinen Abbruch durch Corona.
Im Newsletter gibt es stets die Kategorie „Raum für Ihre Worte“ als Plattform für Erzählungen. Wird das genutzt?
Am Anfang haben wir dort positive Feedbacks veröffentlicht, die wir übrigens auch ausschließlich erhalten haben, es gab keinerlei Kritik. Die Kategorie war eigentlich für Erzählungen von Ausflügen und sonstigen Erlebnissen gedacht. Die Struktur des Newsletters ist ja auch unter Bürgerbeteiligung entstanden, und da wurde das gewünscht. Es ging zwar jetzt nichts mehr ein, aber wir würden uns über Beiträge freuen. Die Menschen können zum Beispiel gerne berichten, wie es ihnen in dieser Zeit geht.
Stehen Sie sonst in Kontakt mit den Senioren?
Wir stehen vor allem in Kontakt mit dem Netzwerk für die Senioren, also jenen, die die jeweiligen Dienste anbieten. Aber unsere Abteilung steht natürlich immer offen bei Fragen. Außerdem gibt es die Seniorenberatungsstelle als Anlaufpunkt. Manchmal schreiben uns die Bürger aber auch. Vor allem nach dem ersten Newsletter haben wir viele tolle Komplimente erhalten.