Weil am Rhein Abenteuer pur und tolle Erlebnisse in Schweden

Weiler Zeitung

CVJM Haltingen: Ferienlager der Mädchenscouts mit wichtiger Gemeinschaftserfahrung / Starker Zusammenhalt

Weil am Rhein-Haltingen. Abenteuer pur haben die Mädchenscouts des CVJM Haltingen in Schweden erlebt. Die „Reblichtli“, wie sich die Gruppe nennt, haben ihre Sommerfreizeit akribisch geplant. Über Aktionen erwirtschafteten die 13 Mädchen auch einen Teil der Kosten selbst. Aber nicht nur die Natur rund um Slätbaken beeindruckte die Teenager aus dem Markgräflerland, auch die Gemeinschaftserfahrung wollen sie nicht mehr missen.

Insgesamt waren es 17 Scouts des CVJM Haltingen, die nach Stockholm flogen: 13 Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren und vier Leiterinnen. Von dort ging es nach Slätbaken, an einer Meeresenge von Östergotland in Mittelschweden, wo sie zehn Tage verbrachten.

Am Hauptbahnhof angelangt, erwies sich dieser als vollkommen unübersichtlich. Außerdem konnte man an keinem Schalter in bar zahlen. So fuhren die ersten fünf Züge erst einmal ohne die Haltinger Mädels ab. Und die Gruppe, die wegen eines kaputten Koffers mit dem Auto nachkam, musste sich erst einmal mit dem Automatikgetriebe vertraut machen.

Die Fahrt zu dem 200 Kilometer südlich von Stockholm gelegenen Campingplatz Stegeborgsgarden war danach aber kein Problem. Die Autogruppe kam um 20.30 Uhr an. Der sehr idyllisch zwischen zwei Bergen gelegene Platz, direkt am Wasser, mit den typischen roten Holzhäuschen, einer Kirche und Blick auf die alte Burg Stegeborg entlohnte für die Strapazen. Die Hütte war genau richtig. Nun musste nur noch der Rest der Gruppe vom Bahnhof in Östra Husby abgeholt werden. Erst gegen 2.30 Uhr fielen alle erschöpft in ihre Betten.

Zwei Mädchen mussten zehn Tage ohne eigenes Gepäck auskommen, da ihre Koffer trotz stetiger Erkundigungen verschwunden blieben und erst zwei Wochen nach der Reise bei ihnen zu Hause wieder eintrafen. Davon ließen sie sich aber nicht die Laune verderben. Ihre Freundinnen liehen ihnen Kleidung und alles andere, was man so braucht.

Der Campingplatz gehört dem schwedischen CVJM, der den Gästen aus Haltingen auch die Kirche für tägliche Andachten zur Verfügung stellte. Die Mädchen entdeckten den Bootssteg, den Strand mit Lagerfeuerstelle (die sie wegen der anhaltenden Waldbrandgefahr aber nicht nutzen durften), den Erlebnispfad im Wald und die Beachvolleyballanlage rasch für sich. So konnte die Natur bei für Schweden untypisch hohen 30 Grad in vollen Zügen genossen werden.

Aber auch besinnliche Stunden mit gemeinsamem Nachdenken über Gottes Wort fehlten nicht. Und dann warteten auch viele Ausflüge und Aktivitäten auf die Gruppe. Und die Erlaubnis, die Kanus des Campingplatzes kostenlos nutzen zu dürfen, wurde reichlich ausgekostet. Ein kurzweiliges Programm mit Krimitag, Tanzabend, Casinoabend und vielem mehr sorgte dafür, das die Tage viel zu schnell vergingen.

Vor der Heimreise – auch diese verlief nicht ohne Komplikationen – verbrachte die Gruppe noch eine laue Sommernacht in Stockholm, wo einige der Mädchen sogar einen Auftritt als Straßenmusikantinnen hatten. Dankbar und in der Gewissheit, mit ihrem starken Zusammenhalt und dem Vertrauen auf Gott jede Herausforderung meistern zu können, blicken die „Reblichtli“ nun weiteren Abenteuern entgegen.

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