Weil am Rhein Abi – und dann?

Weiler Zeitung
Die Ausbildungsbetriebe stellten sich im Rahmen des „Zukunfts-Speeddatings“ vor. Fotos: zVg Foto: Weiler Zeitung

Informationen: Das „Zukunfts-Speeddating“ am Oberrhein-Gymnasium

Wie geht es weiter nach dem Abitur? Wo kann ich mich über verschiedene Studien- und Ausbildungsgänge informieren? Welche Arten von Hochschulen gibt es? Wie und wann bewerbe ich mich? Und wie finanziere ich mein Studium? Diese und ähnliche Fragen bekamen die Zehnt- und Elftklässler des Oberrhein-Gymnasiums (OGW) sachkundig beantwortet.

Weil am Rhein. Sie ließen sich anlässlich des „Zukunfts-Speeddatings“ von Studierenden und Ausbildungsbetrieben über mögliche Wege nach dem Abitur informieren.

Dieser Tag hat – wie sein Name schon sagt – zum Ziel, Schülern in kurzer Zeit Einblicke in wesentliche Bereiche und Abläufe von Studium und Ausbildung zu ermöglichen und sie damit bei ihrer Suche nach dem für sie geeigneten beruflichen Werdegang zu unterstützen.

Die Veranstaltung, die dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge stattfand, war dabei bewusst in zwei große Abschnitte gegliedert: In einem ersten Teil hatten sechs „Studienbotschafter“ das Wort, die aus Heidelberg, Furtwangen, Karlsruhe und Lörrach angereist waren. „Studienbotschafter“ sind Studierende aus verschiedenen Teilen Baden-Württembergs mit unterschiedlichen Studienrichtungen und Werdegängen, die in kleinen Teams an Schulen gehen, um dort die zukünftigen Abiturienten unter anderem über Studienmöglichkeiten und die Hochschullandschaft Baden-Württembergs zu informieren.

In einem persönlich gehaltenen Vortrag gaben sie den Schülern hilfreiche Tipps und Ideen, wie sie sich in Bezug auf ein Studium orientieren und wo sie sich über Studiengänge informieren können, wie Bewerbung und Zulassung ablaufen und wie sich das Leben als Student gestaltet – wobei gerade auch praktische Fragen wie die nach der Finanzierung eines Studiums nicht zu kurz kamen. Nach dem Vortrag konnten die Schüler in Kleingruppen näher ins Gespräch mit ihren „Botschaftern“ kommen und ihnen detailliertere oder persönlichere Fragen stellen.

Interesse an einem dualen Studium

Allerdings interessieren sich inzwischen viele Abiturienten nicht nur für ein klassisches Hochschulstudium, sondern auch für ein duales Studium oder eine anspruchsvolle Ausbildung. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, waren im zweiten Teil der Veranstaltung Bildungspartner des OGW eingeladen, die authentische Einblicke in ihre Ausbildungsgänge und in den Berufsalltag in den entsprechenden Betrieben gaben.

Auszubildende und Studierende sowie die zuständigen Ansprechpartner aus dem Personal-Bereich der Unternehmen Conductix, Vitra, St. Josefshaus, der Sparkasse und der Stadt Weil am Rhein stellten ihren Betrieb, den jeweiligen Ausbildungsgang und eigene Erfahrungen im Bereich der Berufsorientierung kurz vor und standen im Anschluss den Schülern Rede und Antwort. Auch hier ergaben sich fruchtbare Gespräche und Diskussionen, die den Schülern die Möglichkeit gaben, sich mit ihrer Zukunft in aller Kürze und doch intensiv auseinanderzusetzen – ein „Zukunfts-Speeddating“ eben.

Förderung der Studier- und Ausbildungsfähigkeit

Die gesamte Veranstaltung findet dabei ihren Platz in dem größeren Rahmen eines speziellen Konzepts zur Förderung der Studier- und Ausbildungsfähigkeit der Schüler am OGW. Dieses Konzept startet ab der fünften Klasse mit der Besichtigung eines landwirtschaftlichen Betriebs, geht über die Mittelstufe (Klassen 8 und 9), in der zum Beispiel das Sozialpraktikum und Betriebsbesichtigungen stattfinden, und wird in der Oberstufe noch intensiviert (Klassen 10 bis 12), wo den Schülern wesentliche Informationen zu Studium und Beruf in vielfältigen Formaten dargeboten werden, etwa durch Bewerbungstrainings, einen Besuch beim Berufsinformationszentrum, mithilfe individueller Studien- und Berufsberatung, bei einem Workshop mit dem freien Theater „Tempus fugit“ – oder eben durch den direkten Einblick in die Studien- und Ausbildungslandschaft, wie es beim „Zukunfts-Speeddating“ der Fall ist.

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