Um die anstrengende Situation für die Abiturienten zumindest ein wenig zu entschärfen, wurden einige Regelungen vereinbart. „Die Vorbereitungszeit wurde verlängert, normalerweise befänden wir uns jetzt schon mitten in den Klausuren“, erklärt Orth. Zusätzlich wurde im letzten Kurshalbjahr die Anzahl der eigentlich vorgesehenen Klassenarbeiten reduziert. „Auch während den schriftlichen Abiturprüfungen haben die Schüler mehr Zeit zur Verfügung“, ergänzt sie.
Abweichungen vom sonst üblichen Zentralabitur
Beim Abitur 2021 gibt es gewisse Abweichungen vom sonst üblichen Zentralabitur. Die Länder stellen den Schulen eine größere Auswahl von Aufgaben für die zentralen Abiturprüfungen zur Verfügung. „Die Lehrkräfte treffen eine Vorauswahl“, erklärt Kant-Schulleiter Haas. „So wird dann auch vermieden, dass die Abiturienten Aufgaben bekommen, auf die sie sich aufgrund der Unterrichtseinschränkungen nicht ausreichend vorbereiten konnten“, ergänzt Orth.
In den letzten Wochen vor den großen Prüfungen heißt es nun für die betroffenen Schüler: Lernen am heimischen Schreibtisch. Vom 4. bis 21. Mai stehen dann die Prüfungen an.