Weil am Rhein Abschied nach vier Jahren

Weiler Zeitung

Ausreise: Überraschungsfeier für Ivan Santivañez Portocarrero

Weil am Rhein. Der 22-jährige Peruaner Ivan Santivañez Portocarrero hat Deutschland diese Woche verlassen. Nach vier Jahren in Deutschland war der junge Vorzeigesportler des sozialen Sport-Förderprojekts „TT-Scouting“ aus Weil am Rhein von der Ausländerbehörde gezwungen worden, die Bundesrepublik und den Schengen-Raum zu verlassen (wir berichteten).

Aus diesem Grund organisierte das Vorstandsteam vom Weiler Verein „We support talents!“, der das Projekt „TT-Scouting“ leitet, kurzerhand eine Abschiedsfeier. Unter dem Vorwand, ein letztes Mal gemeinsam essen zu gehen, holte der Vorsitzende Marc Wannagat den jungen Peruaner und seine Freundin Katerina zu Hause ab. Auf dem ESV-Gelände.

Gemeinsames Grillen

Dort hatten sich die Freunde, Vereinskollegen und Begleiter von Ivan Santivañez zur Überraschungsfeier versammelt, um ihren Freund persönlich zu verabschieden. Die Überraschung war gelungen, als die mehr als 30 Gäste das junge Paar mit einer Laola-Welle begrüßte. „Es ist unglaublich“, sagte Ivan Santivañez. „Aber ich bin auch sehr traurig, dass ich alle meine Freunde verlassen muss.“

Beim gemeinsamen Grillen wurde die Zeit genutzt, sich über Erlebtes aus den vergangenen Jahren zu unterhalten. Als Abschiedsgeschenk hatten die Verantwortlichen von „TT-Scouting“ ein Fotobuch organisiert, in dem sich alle Freunde mit einem Foto und ein paar Worten eingetragen hatten. Auch die Kinder seiner Trainingsgruppe hatten ein Geschenk vorbereitet.

Ein besonderer Dank galt ESV-Präsident Maik Hoffmann vertreten, der das Gelände zur Verfügung stellte.

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