„Festliches Konzert“ der Musikschule begeistert Besucher. „City Connect Orchestra“ feiert Premiere.
Weil am Rhein - Als glanzvoller Höhepunkt der Reihe Musizierstunde und zugleich Abschluss eines erfolgreichen Musikschuljahrs präsentierte die Städtische Sing- und Musikschule am Samstagnachmittag ihr „festliches Konzert“.
Im großen Saal des Hauses der Volksbildung erlebte das Publikum ein sowohl abwechslungsreiches als auch anspruchsvolles, mit Höhepunkten angereichertes Konzert, das einen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten der Musikschule gewährte. Dazu zählte der mit viel Beifall aufgenommene Auftritt des aus Schülern der Musikschulen Lörrach und Weil bestehenden, von Walter Kösters dirigierten gemeinsamen Orchesters namens „City Connect Orchestra (CCO)“, das seine erfolgreiche Premiere hatte.
Anerkennenden Applaus für repräsentative Vorträge gab es zudem für Schüler aus den Instrumentenklassen Katrin Zolnhofer (Posaune), Roman Babiychuk (Gitarre), Walter Kösters (Violine), Karl Gehweiler (Querflöte), Dietgard Bluhm-Gehweiler (Harfe), Stefan Abels (Klavier), Christian Leitherer (Saxophon), Pavel Kopylov (Percussion) und Eckhard Lenzing (Fagott) sowie für den Streicherspielkreis „Saitenflitzer“ unter der Leitung von Patricia Scrocco und den mit der Musikschule und Gesangverein 1836 kooperierenden Kinderchor. Musikschulleiter Karl Gehweiler, der im vollbesetzten Saal unter anderem auch OB Wolfgang Dietz und Bürgermeister Rudolf Koger begrüßen konnte, bedankte sich bei all den Schülern für ihre sehr schönen Auftritte. Erfolgreiche Premiere Zum Auftakt des Konzertes gab das unter der Leitung von Walter Kösters stehende neue „City Connect Orchestra (CCO)“ sein Debüt. Passend zur Vorweihnachtszeit präsentierten die 55 jungen Musiker aus den Ballettmusiken von Peter Tschaikowsky Auszüge der melodisch wohlklingenden „Nußknacker-Suite“. Die Einstudierung der Orchester-Bläser hatte dazu Eckhard Lenzing übernommen.
So war aus der berühmten Suite die „Ouverture miniature“, der allseits bekannte „Marsch“, der „Trepak“ und schließlich der populäre „Blumenwalzer“ zu hören. Vorträge der Musikschüler Ebenso gekonnt zu den Klavierklängen des Lehrers Stefan Abels brachte Kaja Mehrle mit der Posaune den Andante-Satz aus der f-Moll-Sonate von Georg Philipp Telemann zu Gehör.
Typisch volkstümliche Klänge aus Argentinien boten anschließend mit ihren Gitarren Sabine Drigoda und ihr Lehrer Roman Babiychuk mit dem Stück „Pica-Pica aus Peru“.
Perfekt gelang dem Spielkreis „Saitenflitzer“ das Zusammenspiel bei dem Stück „Danse Francaise“ mit Leo Studinger (Percussion) und Maria Studinger am Cembalo.
Barockes zu stilistisch passender Cembalo-Begleitung durch Klavierlehrer Reinhard Mayr präsentierte mit ausgezeichnetem Violinenspiel Meike Ramm mit dem Vortrag des Allegros aus dem Violinkonzert E-Dur BWV 1042 von Johann Sebastian Bach.
Mit Virtuosität überzeugte Querflötenschüler Nhat-Anh Nguyen, der, begleitet am Flügel von seinem Lehrer und Musikschulleiter Karl Gehweiler, den Allegro-Satz aus dem Konzert Nr. 2 für Flöte und Orchester in a-moll op. 57 von Theodor Verhey spielte.
Viel Beifall gab es auch für Luisa Greis, die mit ihrer Harfe zusammen mit Anton Feiler und Mareike Walter (jeweils Violine) sowie Meike Ramm (Viola) und Frieder Büchner (Fagott) das Largo und Allegro aus dem Konzert für Harfe in D-dur von Antonio Vivaldi vortrug.
Meisterhaft gelang Victor Ferger das durch viele Läufe, Triller sowie oft erforderlichem Überkreuzspiel technisch äußerst anspruchsvolle und facettenreiche Klavierwerk „Miroirs – Une barque sur l`ocean“ von Maurice Ravel.
Applaus erntete danach auch Franziska Messerer, die mit dem Altsaxophon zur Klavierbegleitung von Lehrer Stephan Abels das „Concertino“ op. 78 von Jean-Baptiste Singelée darbot.
Das Finale des Konzerts bildete der mit dem Gesangverein Weil 1836 und der Musikschule kooperierende Weiler Kinderchor, der, angeleitet durch Musikschulleiter Karl Gehweiler und instrumental begleitet durch die Musikschüler, bekannte Weihnachtslieder vortrug.
