Weil am Rhein Alle Wünsche berücksichtigt

Daniela Buch

Ortschaftsrat: Märkt und der Haushalt. Sanierung des Brandweihers „vordringlich“.

Weil am Rhein - Der Ortschaftsrat Märkt hat am Mittwochabend in öffentlicher Sitzung den Haushalt für das Jahr 2019 vorberaten und dem Vorschlag der Stadtverwaltung Weil am Rhein zugestimmt. „Alle Themen auf der Wunschliste sind enthalten“, erklärte Bürgermeister Rudolf Koger, der die Planungen in der Sitzung vorstellte.

Einzig der Vollanschluss an die A 5 sei nicht berücksichtigt, da es sich um eine politische Entscheidung handle, bei der sich nach Signalen des Regierungspräsidiums sobald nichts bewegen werde. „Wir sind sehr erfreut. Die Wünsche sind begründet und basieren auf der Ist-Situation“, sagte Ortsvorsteher Stefan Hofmann. Es handle sich außerdem um Punkte, die bereits in den Vorjahren benannt wurden.

Für Märkt sind 2019 im Ergebnishaushalt Aufwendungen in Höhe von rund 340 000 Euro vorgesehen: Rund 36 000 Euro für die Ortsverwaltung, weitere 4500 Euro für die Geschäftsführung und 33 000 Euro Gebäudekosten der Ortsverwaltung, 114 000 Euro für den Gebäudeunterhalt der Altrheinhalle, rund 16 000 Euro für die Kita St. Nikolaus, 93 000 Euro für die Hermann-Daur-Schule, 6000 Euro für die Feuerwehr, 2500 Euro für den Kirchturm, 12 500 Euro für den Sanitärtrakt, 6000 Euro für den Friedhof sowie 10 800 Euro für den Betrieb der Schule und 6400 Euro für den Betrieb der Halle. Zuschüsse, Unterhalt von Straßen und Wegen, Kinderspielplatz, Seniorenbetreuung, Friedhofs- und Bestattungswesen sind im Gesamtansatz des städtischen Haushalts enthalten.

Zu den mit rund 200 000 Euro veranschlagten Vorhaben im Finanzhaushalt gehören: 14 000 Euro für den Geräteschopf für die Grundschule, 30 000 Euro für die Erneuerung der Akustikanlage in der Altrheinhalle, 150 000 Euro Planungskosten für die Modernisierung der Abdankungshalle, 1500 Euro für den Verwaltungsserver der Grundschule, 4500 Euro für ein neues Spielhaus für den Spielplatz am Ehrenmahl sowie 500 Euro für die Entschlammung des Brandweihers.

Ortschaftsrat Sven Lenz hob die Dringlichkeit der Sanierung des Brandweihers hervor, die nunmehr seit Jahren aufgeschoben werde, obwohl die Kosten bereits im laufenden Haushalt enthalten gewesen seien. „Was muss geschehen, dass es auch tatsächlich gemacht wird?“, fragte er Kämmerer und Bürgermeister Koger. Beim zuständigen Sachbearbeiter nachzufragen und nachzuhaken, riet dieser.

„Das mache ich seit drei Jahren“, stellte Ortsvorsteher Stefan Hofmann daraufhin fest. Im Falle des Brandweihers machte er ein tierschutzrechtliches Problem aus. Der Lebensraum im Brandweiher werde   immer weniger. Gebe es einen harten Winter, frierten die Fische ein, und im Sommer mangle es an Sauerstoff.

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