Für das Gelände, auf dem dieses steht, laufen noch die abschließenden Verhandlungen. Wie berichtet, sollen das Grundstück als auch das Gebäude als Ganzes in das Eigentum des Truz auf Erbbaurecht-Basis übergehen. Hier hoffen die Umweltschützer auf einen günstigen Zins.
Ein Strohballenhaus
Für ein anderes Projekt soll der Innovationsfonds von Badenova angezapft werden: ein Strohballenhaus. Als eine „Truppe junge Wilde“ aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland beschrieb Huber die Ideengeber. Vorgesehen ist, Stroh so hoch zu verdichten, dass der um die Halme befindliche Wachs schmilzt und als Kitt fungiert. So können diese wie Spanplatten eingesetzt werden. Nun wird auf die finanzielle Unterstützung gehofft.
„3Land“-Kartierungen
Der Fachbereich grenzüberschreitender Naturschutz, der zuletzt in der Freien evangelischen Schule in Lörrach untergekommen war, wird ab Juli über das Weiler Textilmuseum auf dem Schwarzenbachareal ziehen. Deren Mitarbeiter sind seit Mitte vergangenen Jahres bei der „3Land“-Planung eingebunden, also dem trinationalen Stadtteil direkt im Dreiändereck. Sie erstellen mit einem Zürcher Büro das Freiraum- und Naturschutzkonzept. Im betroffenen Bereich von Weil, Basel und Hüningen erfolgt eine lebensraumtypische Kartierung.
„Böschungen sind enorm wichtig“, schilderte Astrid Deek. Die Leiterin des Truz-Fachbereichs freut sich, dass der Erhalt und die Entwicklung der Lebensräume schon vor der eigentlichen Bauplanung Berücksichtigung findet. „Wir machen Vorschläge für die Erhaltung von Verbund-Korridoren.“