„Sex and Drugs and Rock‘n Roll“, Marx und indische Selbstfindungsmentalität, die gesellschaftlichen Veränderungen und Konflikte der als rebellisch geltenden Jugend mit der Generation der Väter und Mütter, wurden in lustiger Form veranschaulicht.
Wandel zu Protestsongs
Drogen, wie Haschisch, waren damals nicht nur in der Musikerszene gebräuchlich, sondern erzeugten auch Visionen bei einigen jungen Menschen, die von Uschi und Rollin mit „einer Frau als Verteidigungsministerin“ und einer neuen Währung in „Euro“ (Rollin: „Sowas können sich auch nur Bekiffte ausdenken!“) parodiert wurden.
Der Wandel von bloßem Musikkonsum zu Protestsongs in Folge der Politisierung gelang allen drei Darstellern äußerst überzeugend und mitreißend. Die Frauenbewegung und „Ruby Tuesday“ von den Stones begleiteten den Übergang zu der vegetarisch lebenden Susi, dem inzwischen in Irland als Bauer lebenden Rollin und der in Indien zum Buddhismus gewandelten Uschi in einem Treffen im alten Probekeller.
Die flotten und witzigen Sprüche, die mitreißende Darstellung und die Musik heizten die Atmosphäre bis zum kollektiv gesungenen „Knockin’ on Heavens Door“ von Bob Dylan am Schluss an.