Weil am Rhein Alternative zu Schulhöfen

Weiler Zeitung
Astrid Gaik von der Sparda Bank in Weil (3. v. l.) überreichte Michael Granzow (4. v. l.) vom SAK einen Scheck von 1000 Euro. Daneben Teammitglieder und Nachtsportler. Foto: Bernd Kohler Foto: Weiler Zeitung

Nachtsport: Zweite Saison in Weil am Rhein beginnt

Von Bernd Kohler

So kann es weitergehen, dachten wohl Michael Granzow und Michaela Rimkus. Der Koordinator für Nachtsport und Kindersport des Sozialen Arbeitskreises der Stadt Lörrach (SAK) sowie die Beauftragte für Soziales, Schulen und Sport der Stadt Weil am Rhein konnten zum Nachtsport-Auftakt in der Sporthalle an der Egerstraße immerhin 32 Jungen und Mädchen begrüßen.

Erfreuliches gleich zum Auftakt: Astrid Gaik von der Sparda Bank Baden-Württemberg, Filialleiterin der Außenstelle Weil, überreichte dem SAK in Person von Michael Granzow einen 1000-Euro-Scheck. „Das Geld haben wir schon verplant“, sagte Granzow, „für ein zufriedenstellendes Angebot müssen immer wieder Sportgeräte angeschafft , aber auch die Coaches mit einem kleinen Taschengeld belohnt werden. Dafür sind wir auf Spenden angewiesen.“

Das Nachtsportprojekt, ein Angebot der offenen Jugendarbeit, geht in Weil in die zweite Saison. Es wurde aus Eigeninitiative der Jugendlichen vor Ort, eingebunden in das Unicef-Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ unter Trägerschaft der Stadt Weil ins Leben gerufen. Der SAK Altes Wasserwerk koordiniert das Angebot und führt es durch.

Den Jugendlichen im Alter von 14 bis 20 Jahren wird ein Raum geboten, in dem sie sich abends und am Wochenende aufhalten können, einen Raum, in dem sie willkommen sind; eine kostenlose Alternative zu Schulhöfen, Parkanlagen, Kino und Kneipe. In der vergangenen Saison nutzten 765 Teilnehmer das Angebot, im Schnitt kamen pro Abend 70 Jungen und Mädchen.

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