„Auf jeden Fall halten wir am Standort Weil fest, da gibt es nicht die geringsten Überlegungen“, stellt Günther Heck, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreiländereck, klar. „Der Standort ist wichtig und attraktiv für uns.“ Er sei gut frequentiert und werde gut genutzt. Viele Service- und Beratungsdienstleistungen würden für Geschäfts- und Privatkunden angeboten und in Anspruch genommen. „Es gibt auch einen Unterschied zwischen einer regional verwurzelten Bank und einer zentral von Frankfurt aus gesteuerten Bank.“
Natürlich sei Corona ein gewisser „Treiber“ hinsichtlich des Online-Bankings, erklärt Heck. „Das wird stärker genutzt und es wird auch vermehrt bargeldlos gezahlt.“ Die eine oder andere Beratung laufe über andere Medien, aber das Beratungsgeschäft werde nach wie vor Schwerpunkt bleiben. „Dass es zu Veränderungen kam und kommt, ist klar“, meint der Vorstandsvorsitzende mit Blick auf die allgemeine Situation. Schließlich seien für Konferenzen und Meetings Ideen „aus der Not geboren“ worden und hätten sich dann auch etabliert, als Vorteile erkannt wurden.
Die Sparda-Bank Baden-Württemberg teilt auf Nachfrage mit: „Wir werden weiterhin an der Filiale Weil am Rhein festhalten, es ist keine Schließung geplant.“ Die Kunden würden weiterhin in hohem Maß die Filiale vor allem auch für Beratungsgespräche, aber auch für bestimmte Servicedienstleistungen in Anspruch nehmen, für die sie lieber in die Filiale kommen als sie digital abzuwickeln.