Außer dem laufenden Urban-Gardening-Projekt gebe es Spielenachmittage, im nächsten Monat steht ein Müllsammeltag und für den 2. Dezember ab 16 Uhr ist eine Mini-Weihnachtsfeier im Rheinpark geplant. Bei den Aktionen gibt es hinsichtlich der Sprache Unterstützung durch die Anwohner, wobei dies als „Türöffner“ gilt, da später dann Deutsch gesprochen wird, erläuterte die Quartiermanagerin auf Nachfrage von Brigitte Pantze (SPD).
Politik ist voll des Lobes
Obwohl Birgit Hinze-Rauchfuss (UFW) nach eigenen Worten zuvor zu den Skeptikerinnen der Einrichtung eines Quartiersmanagements gehörte, wurde sie durch das positive Wirken mittlerweile überzeugt. Es habe sich gezeigt, wie wichtig die Koordination ist. „Sie machen eine gute integrative und kommunale Arbeit“, lobte auch Matthias Dirrigl (SPD) die Integration der Bürger. Es handele sich aber um einen weiter fortschreitenden Prozess. Ein Kompliment sprach zudem Susi Engler (UFW) aus, da die Startbedingungen angesichts von Corona nicht einfach gewesen seien. „Sie haben etwas Tolles auf die Beine gestellt.“ Voll des Lobes war auch Andreas Rühle (UFW), der von einer „sehr guten Arbeit, die in unserem Friedlingen gemacht wird“ sprach. Friedlingen biete viel, aber viele Friedlinger würden es nicht kennen.
Noch in der Überlegung befindet sich, ob die Quartiermanagerin, die bei der Wohnbau ein Büro hat, dieses auch mit regulären Öffnungszeiten versehen kann und soll.
Zur Förderung des sozialen Zusammenhalts, der Begegnung der verschiedenen Kulturen und der Identifikation der Menschen mit ihrem Stadtviertel wurde im Juli 2020 für Friedlingen ein Quartiersmanagement eingerichtet. Die bei der Wohnbau Weil am Rhein angesiedelte 50-Prozent-Stelle wird durch das Programm „Nichtinvestive Städtefördermittel“ des Landes Baden-Württemberg bis April 2024 mit 60 Prozent der Kosten gefördert.