Heinz Neukirch ist am 5. März 1927 in Basel geboren, zur Schule gegangen und absolvierte auch dort eine Lehre als Bauzeichner, da für ihn nie etwas anderes als der Bau in Frage kam, zumal sein Vater schon Polier war. Als die Familie nach dem Krieg nach Deutschland übersiedelte – bis zu seiner Heirat wohnte er in Haltingen und später in Rümmingen – schloss er nicht nur eine Maurerlehre an, sondern er erlangte auch früh den Meisterbrief und brachte es bis zum Oberbauwart. 1949 trat er als Techniker in die Dienste der Stadt ein.
Das erste Projekt war damals der Schwimmbadbau. Viele markante Bautätigkeiten folgten wie Wiederinstandsetzung der Friedensbrücke, Bunkerbeseitigungen, Bändlegrund, Zollanlage, Flurbereinigung, Rebumlegung und Vorarbeiten zur LGS. Durch den Zustrom vieler Mitbürger wuchsen ganze Stadtteile, was eine sorgfältige Planung der Bauverwaltung notwendig machte, da dies auch strukturelle Maßnahmen erforderte. In den ersten zehn bis 15 Jahren war fast alles Pionierarbeit, das Leben musste nach den Kriegsjahren erst einmal weitergehen.