Weil am Rhein (mme). Die Enttäuschung ist natürlich groß – nicht nur bei Carlos Carignani, seiner Familie, dem mitfahrenden Team, sondern auch in der Heimat bei Freunden, den Motorsportkollegen und den Stammgästen seiner Eisdiele. Was hat er an den zurückliegenden Etappen der schwersten Dakar aller Zeiten nicht alles erlebt und trotzdem nicht aufgegeben.
So bekam er auf der sechsten Etappe eine Zeitstrafe von acht Stunden, weil er sich in den Sanddünen verfahren hatte, dabei zwei liegengebliebenen Motorradfahrern half und daher nicht mehr rechtzeitig im Ziel bei La Paz ankam. So fiel er in der Gesamtwertung auf den 30. Platz zurück.