Weil am Rhein Beim Tennis kennengelernt

Weiler Zeitung
Ilse und Werner Sterzl feiern Goldene Hochzeit.Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

Jubelpaar: Ilse und Werner Sterzl feiern Goldene Hochzeit

Weil am Rhein-Haltingen (sc). Viele Jahre lebten Ilse und Werner Sterzl in Haltingen, dann zogen sie ins Allgäu – heute sind sie wieder zurück und feiern Goldene Hochzeit.

Ilse Sterzl ist in Freiburg aufgewachsen, sie hat Pädagogik studiert. Nach dem Besuch der PH arbeitete sie in Eimeldingen, Märkt und schließlich in Haltingen an der Hans-Thoma-Schule im Grundschulbereich. Das bildhafte Gestalten habe ihr stets besonderen Spaß gemacht, erinnert sich die Jubilarin.

Und weil sie schon immer gemalt hat, entstand der Wunsch nach Professionalität. An der Kunstgewerbeschule in Basel studierte und vertiefte sie ihre Leidenschaft. Radierungen, Kohlezeichnungen, der Umgang mit Farben, dem allem widmet sie sich heute noch in dem kleinen Atelier hinter dem Haus.

Ihr künstlerisches Können brachte ihr Erfolge, unter anderem auch Preise ein. Während ihrer Zeit in Ravensburg trug Ilse Sterzl mit einem von ihr geschaffenen Zyklus zum Erfolg bei der Renovation der Ravensburger Kirche bei. Auch die Haltinger Kirche wurde von ihr gemalt und ist auf einer Tasse zu finden.

Werner Sterzl stammt aus Niederösterreich. In Wien erlernte er den Beruf des Kaufmanns. 1964 kam er zur Firma Bochmann. Bis 1981 war das Paar, das sich ein Haus gebaut hat, in Haltingen fest verankert. Nach dem Brand in der Firma Bochmann zogen sie nach Neu Ravensburg, wo der Jubilar als Verkaufsleiter in der Textilbranche tätig war. In dieser Zeit brachte sich Werner Sterzl in die Entstehung und Fortschreibung der Ravensburger Ortschronik ein. Geschichtliche Abhandlungen im dortigen Gemeindeblatt, Hilfe bei Vereinschroniken, die Sichtung von alten Fotos oder Zeitungsartikeln – sein Engagement war sehr vielseitig.

Heute arbeitet der Jubilar an seiner Familienchronik, die er seinem neunjährigen Enkel hinterlassen will. Den Enkel aufwachsen zu sehen, das war auch der Grund für die beiden, wieder zurück in die alte Heimat zu ziehen. Kennengelernt hat sich das Jubelpaar, das einen Sohn hat, übrigens auf dem Tennisplatz in Märkt. Das Fest wird im familiären Rahmen gefeiert.

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