Weil am Rhein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung

Weiler Zeitung
Noch sind die Flächen leer, aber im Frühjahr werden viele Blumen blühen. Foto: sc Foto: Weiler Zeitung

Kirche: Wettbewerb: Heimische Pflanzen werden rund um St. Maria gepflanzt

Weil am Rhein (sc). Die Kirchengemeinde St. Maria hat beim Wettbewerb des Nabu Baden-Württemberg „Blühende Gärten, damit es summt und brummt“ eine Beratung zum naturnahen Gärtnern im Wert von 1000 Euro und Pflanzmaterial für 500 Euro gewonnen. Die Diözese unterstützte die Preisträger zudem mit einem Betrag in Höhe von 200 Euro.

Die Bewerbung galt für die ökologische Aufwertung und Umgestaltung mit heimischen Pflanzen rund um die St. Maria-Kirche, das Kolpinghaus sowie das Pfarrhaus. Die Trockenfläche, der Eingangsbereich zum Parkplatz, die Garagen-Wandbegrünung, die Pflanzkübel sowie die beruhigten Wiesenbereiche zu den Nachbargrundstücken wurden ebenfalls miteinbezogen. Seit 2004 gibt es bereits eine kleine Streuobstwiese zwischen der Kirche und dem Kolpinghaus sowie ein vor drei Jahren erstelltes großes Insektenhaus mit Blühstreifen, das von der Kolpingfamilie gebaut wurde.

Etwa zehn Helfer haben sich am Samstag eingefunden, um das Projekt umzusetzen. „Es soll ein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung sein“, sagte Angelika Hofer-Hermann, die Mitglied des Gemeindeteams ist. Die Gartenarbeiten waren in wenigen Stunden abgeschlossen. Die Flächen wurden mit Sand abgemagert, viele heimische Pflanzen, unter anderem Heudrusch vom Tüllinger Berg, wurden gesetzt. Außerdem gibt es Totholzhaufen für Insekten und Steinlesehaufen für Eidechsen.

Noch sehen die Beete und Erdhügel trist und schlicht aus. Doch im Frühjahr werden unzählige Blumen zu sehen sein. Auch die Pflege des Projekts ist im naturschutzfachlichen Sinne sichergestellt, erklärt Hofer-Hermann. Der Hausmeister kenne sich bestens aus und auch Mitglieder der Gemeinde seien gerne bereit, mitzuhelfen. Nun seien alle sehr gespannt, wie sich die heimischen Wildblumen und Sträucher entwickeln.

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