Die Bewerbung galt für die ökologische Aufwertung und Umgestaltung mit heimischen Pflanzen rund um die St. Maria-Kirche, das Kolpinghaus sowie das Pfarrhaus. Die Trockenfläche, der Eingangsbereich zum Parkplatz, die Garagen-Wandbegrünung, die Pflanzkübel sowie die beruhigten Wiesenbereiche zu den Nachbargrundstücken wurden ebenfalls miteinbezogen. Seit 2004 gibt es bereits eine kleine Streuobstwiese zwischen der Kirche und dem Kolpinghaus sowie ein vor drei Jahren erstelltes großes Insektenhaus mit Blühstreifen, das von der Kolpingfamilie gebaut wurde.
Etwa zehn Helfer haben sich am Samstag eingefunden, um das Projekt umzusetzen. „Es soll ein Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung sein“, sagte Angelika Hofer-Hermann, die Mitglied des Gemeindeteams ist. Die Gartenarbeiten waren in wenigen Stunden abgeschlossen. Die Flächen wurden mit Sand abgemagert, viele heimische Pflanzen, unter anderem Heudrusch vom Tüllinger Berg, wurden gesetzt. Außerdem gibt es Totholzhaufen für Insekten und Steinlesehaufen für Eidechsen.