Die 20 Jahre seien schnell vorbeigegangen. Geblieben sei „fundierte Kompetenz“, die grundlegend in die Stadt hineingetragen werde, sagte Paßlick. Es sei wichtig, die Einheimischen anzusprechen, sie mitzunehmen, dies besonders in den derzeitigen populistischen Zeiten. An der Landesgartenschau hätten die Stadtführer damit begonnen, „die wunderbare Region zu vermitteln und alle Ereignisse zu begleiten, die in den nachfolgenden Jahren passiert sind“. Die Stadtführer seien somit Zeitzeugen, tragende Elemente, dafür gebühre ihnen Bewunderung und Dank, sagte Paßlick.
Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, der mit seiner Frau Christine zur Abschlussveranstaltung gekommen war, betonte: „Es gibt wenig Ureinwohner in Weil am Rhein, wir sind eine Stadt der Zugezogenen.“ Hier sei es umso wichtiger, dass die Arbeit der Stadtführer mit ihren fundierten Beiträgen über Personen, Geschichte und Entwicklungen zur Identifikation mit der Stadt beitrügen und somit die Möglichkeit schafften, sich der Stadt zugehörig zu fühlen. OB Dietz sprach den engagierten Stadtführern seinen Dank und seine Anerkennung aus. „Bleiben Sie bei der Stange“, ermunterte Dietz, er hoffe auf die Resonanz in der Bürgerschaft, die die Stadtführer verdienten.
Ein geselliger Umtrunk, bei dem eine Brezel in der Form einer „20“ genossen wurde, und in dessen Rahmen viele Erinnerungen ausgetauscht oder neue Pläne geschmiedet wurden, beendete den besonderen Stadtführertag.