Für Klein waren die Mieterlasse durch die Stadt während der coronabedingten Schließung eine wichtige Hilfe. „Solange die Stadt keine Miete möchte, kann ich das Dahinvegetieren des Theaters aufrechterhalten“, sagte er vor einigen Monaten. Inzwischen allerdings kann von „Dahinvegetieren“ keine Rede mehr sein. Denn mit der Komödie „Dr’ schönschti Dag im Johr“ feierte das Tam im Mai eine fulminante Wiederaufnahme des Spielbetriebs.
Wie Erster Bürgermeister Rudolf Koger in der Sitzung am Montagabend darlegte, sei die Stadtverwaltung froh, dass der Spielbetrieb im Tam inzwischen wieder angelaufen sei.
Viel Lob fürs Tam
Diese Einschätzung teilten auch die Mitglieder des Finanzausschusses. Die Stadt könne sich glücklich schätzen, eine Einrichtung wie das Tam zu haben, befand Thomas Harms (FDP). „Es ist eine Bereicherung für die ganze Stadt.“ Ähnlich äußerte sich unter anderem Matthias Dirrigl (SPD). Das Tam sei ein wichtiges Kulturgut. Erst kürzlich habe man im Zuge des Kreistrachtenfests sehen können, wie wichtig kulturelle Veranstaltungen seien. Und auch Andreas Rühle (UFW) betonte die Bedeutung des Tam für Weil am Rhein. Beim Besuch einer Vorstellung habe er sich jüngst selbst davon überzeugen können, wie groß das Interesse der Bürger an dem Theater ist.