Ein schwieriges Thema stellt die Bestattung von auswärtigen Personen dar. Stadträtin Monika Sulzberger (SPD) bemängelte, das für frühere Weiler Bürger, die ihren Lebensabend in einem auswärtigen Pflegeheim verbringen müssen, eine Sondererlaubnis erforderlich sei. Nonnenmacher erklärte, dass dieser Fall nicht so häufig vorkomme und die Genehmigung in der Regel auch erteilt werde. Hintergrund für diese Regelung seien vielmehr Probleme, wenn die Verfügungsberechtigten außerhalb wohnten und nicht greifbar seien, wenn es um die Grabpflege gehe.
Kein Bedarf an QR-Codes
Matthias Dirrigl (SPD) sprach das Thema QR-Codes auf Grabsteinen an. „Wir haben das in der Verwaltung beraten und davon abgesehen, weil wir auch noch keine Anfragen bekommen haben“, erklärte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Letztlich könne die Friedhofsverwaltung auch nicht überprüfen, wohin die Links in den QR-Codes führten, ergänzten Dietz und Nonnemacher.
Stadtrat Eugen Katzenstein (UFW) bemängelte, dass das Thema nicht in den Ortschaftsräten vorberaten wurde. Er geriet dabei mit OB Dietz aneinander, der den Hinweis mit einer kurzen Bemerkung abtat. Nonnenmacher verwies zum einen darauf, das die Ortsvorsteher informiert seien und es zeitlich nicht mehr für eine Beratung in den Ortschaftsräten gereicht habe. Zum andern sei die Friedhofsverwaltung der Ortsteilfriedhöhfe nicht mehr bei den Ortsverwaltungen sondern zentral bei der Stadtverwaltung angesiedelt.
Letztlicht stimmte der Ausschuss einstimmig, bei einer Enthaltung von Katzenstein, für die neue Friedhofssatzung.
Keine Gebührenerhöhung
Keinen Diskussionsbedarf gab es hingegen bei der einstimmig beschlossenen Friedhofsgebührensatzung. Auch hier ging es um Klarstellungen. Die Gebühren wurden nicht erhöht.