Tendenziell mehr Frauen. Alle Altersgruppen, jung und alt, sind bei den Trachtenträgern vertreten. Das Bewusstsein für die Markgräfler Tracht und das Brauchtum hat sich verstärkt, wie unsere Präsenz an der Regio-Messe verdeutlichte. Dort konnten wir uns als traditioneller und zugleich moderner Verein darstellen, der sich auch den neuen Medien öffnet. Kaum hatten wir die ersten Fotos von Messebesuchern in Tracht gemacht, schon kursierten sie bei Facebook und WhatsApp.
Frage: Der Messeauftritt war also eine gute Werbekampagne für die Trachtengruppe.
Absolut. Außenwirkung und Imagewerbung waren toll. Wir haben zum ersten Mal auch unser neues Logo präsentiert, das stilisiert eine Frau in Hörnerchappe und einen Mann mit Schnauzbart zeigt. Besonders gefreut habe ich mich über den Besuch der früheren Vorsitzenden Paula Röttele, die von unserer Aktion richtig angetan war. Denn dadurch sei die Hemmschwelle viel niedriger, einmal eine Tracht zu tragen, freute sie sich.
Frage: Also hat sich die Präsenz gelohnt.
In jedem Fall. Das war eine tolle Erfahrung, und ich bin stolz auf unsere Trachtengruppe. Wir haben auch tolle Spenden bekommen, zum Beispiel mehrere Hörnerchappe. Was uns jetzt vor allem fehlt, sind größere Schultertücher.
Frage: Was steht nun als nächstes bevor?
Die Hauptversammlung am Mittwoch, 2. Mai, ab 20 Uhr in Ott’s Leopoldshöhe und die Teilnahme an den Rosentagen am 9. und 10. Juni am Landhaus Ettenbühl in Bad Bellngen-Hertingen. Dort wollen wir unsere sehr erfolgreiche Aktion mit der Fotobox wiederholen.