„Weil am Rhein“ heißt eine neue Straßenbahn, die seit Sonntag durch die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam fährt. Gestern war der offizielle Taufakt, an dem Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Bürgermeister Rudolf Koger teilnahmen.
Tramtaufe: In Potsdam erhielt neue Straßenbahn den Namen Weil am Rhein / Dietz und Koger gestern dabei
„Weil am Rhein“ heißt eine neue Straßenbahn, die seit Sonntag durch die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam fährt. Gestern war der offizielle Taufakt, an dem Oberbürgermeister Wolfgang Dietz und Bürgermeister Rudolf Koger teilnahmen.
Weil am Rhein/Potsdam (sif). Zusammen mit dem OB aus Potsdam, Jann Jakobs, der seit 2002 im Amt ist und bei der am 23. September bevorstehenden OB-Wahl nicht mehr antritt, wurde die Taufe im Rahmen der Feier zum 111-jährigen Bestehen der elektrischen Straßenbahn vollzogen. Ihr schloss sich eine Korsofahrt mit einer Nostalgietram an.
Wolfgang Dietz brachte in seiner Ansprache den Gästen kurz die Stadt Weil am Rhein im südwestlichsten Zipfel Deutschlands näher. Er verwies auf die Marketingaktion „Stadt der Stühle“ und darauf, dass die Bundestagsabgeordneten im Berliner Reichstagsgebäude auf Vitra-Stühlen aus Weil am Rhein sitzen. Der OB betonte auch die Erfolgsgeschichte der grenzüberschreitenden Tramlinie Basel – Weil am Rhein und freute sich über die Außenwerbung, die mit der Namensgebung der neuen Straßenbahn in Potsdam verbunden ist. In dem Zusammenhang dankte Dietz der Stadt Potsdam respektive den dortigen Verkehrsbetrieben für die Bereitschaft, „Weil am Rhein“ künftig durch Potsdam fahren zu lassen. In den Dank schloss er Ingulf Leuschel, früherer Konzernbevollmächtigter der Bahn, mit ein, der als Berater der Stadtwerke Potsdam diesen Coup ermöglicht hatte, sowie den Bundestagsabgeordneten Armin Schuster, der den Kontakt zu Leuschel hergestellt hatte.
Standortwerbung betrieb gestern Weil am Rhein im Rahmen des Festes mit einem Stand in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Wein aus Weil wurde in Weingläschen mit dem Wappen der Stadt ausgeschenkt, zudem wurden Prospekte verteilt. Dabei bezeichnete Dietz die Unterstützung durch die Partnerstadt Trebbin, allen voran durch die stellvertretende Bürgermeisterin Ina Schulze, als großartig.