Das Polizeipräsidium Freiburg unterstreicht auf Nachfrage die hohe Bedeutung des Projekts, weist aber ebenfalls darauf hin, dass die Machbarkeitsstudie, die als eine Grundlage für das weitere Vorgehen dienen soll, noch nicht finalisiert sei.
„Tatsächlich ist die Machbarkeitsstudie bislang noch nicht abgeschlossen“, bestätigt auch Ole Nahrwold, Leiter des Amts für Vermögen und Bau Baden-Württemberg in Freiburg. „Neben der Prüfung und wirtschaftlichen Bewertung verschiedener Varianten erfolgen in diesem Rahmen auch inhaltliche Abstimmungen mit dem Polizeipräsidium zu den konkreten baulichen Anforderungen“, legt er dar. Für alle großen Baumaßnahmen des Landes werden nach den entsprechenden Vorgaben im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die liegenschaftlichen, baulichen, terminlichen, planungs- und baurechtlichen Gegebenheiten quantitativ und kostenmäßig erfasst, um auf dieser Entscheidungsgrundlage eine möglichst wirtschaftliche Unterbringungslösung für den bestehenden Flächenbedarf zu finden. „In diesem Rahmen werden unter anderem auch die voraussichtlichen Lebenszykluskosten einschließlich einer Prognose von CO2-Emissionen für bauliche Unterbringungsvarianten ermittelt und berücksichtigt“, erklärt der Amtsleiter. „Der tatsächliche Aufwand für diese Machbarkeitsstudie hängt in erheblichem Maße von den jeweils zu berücksichtigen Besonderheiten ab und lässt sich daher im Vorfeld nicht immer gut abschätzen.“
Ergebnisse wohl erst im Frühjahr zu erwarten