Die Umsetzung soll nächstes Jahr erfolgen. Als Bauzeit werden sechs Monate veranschlagt, wobei die derzeitigen Verkehrsbeziehungen durch die Baumaßnahme nicht beeinträchtigt würden, wie das Stadtbauamt in der Beschlussvorlage ankündigt. Die Güterstraße ist die bislang einzige Zufahrtsmöglichkeit ins Quartier. Die Lage der Umfahrung ist etwa 50 Meter weiter östlich der bestehenden Brücke geplant. Eine alternative Möglichkeit wurde aus wirtschaftlichen und technischen Gründen ausgeschlossen. Die Behelfsbrücke, die als Stahlkonstruktion auf massiven Widerlagern vorgesehen ist, soll nach Abschluss der Baumaßnahmen dauerhaft für den einbahnigen Schwerlastverkehr bestehen bleiben. Die Umfahrung soll künftig für den Rad- und Fußwegverkehr genutzt werden.
Die Mehrkosten für die Maßnahme in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro ergeben sich aus dem Umstand, dass begleitend zur Umfahrung und Behelfsbrücke zusätzliche Aufwendungen für Straßenbau und Versickerungsbecken anfallen. Ursprünglich waren etwa 1,2 Millionen Euro vorgesehen.