Eine neue Werbekampagne versucht gezielt, Frauen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. Derzeit liegt ihr Anteil bei zehn Prozent. Des Weiteren sollen verstärkt Personen mit Migrationshintergrund angeworben werden. Sommerhalter konnte auf Nachfrage erste Erfolge vermelden. Eine Frau und zwei Männer hätten sich aufgrund der Kampagne gemeldet, freute er sich. „Wir sind offen für jeden.“
Um Engpässe zu vermeiden, soll im technischen Dienst weiter ausgebildet werden. Auch brauche es bei den Löschfahrzeugen eine gewisse Redundanz, weil diese hin und wieder ausfallen würden. In einem Fall werde bereits seit einem Jahr nach dem technischen Fehler gesucht. Davon abgesehen zeigte sich der Kommandant mit der Ausstattung sehr zufrieden.
Kooperationen mit Nachbargemeinden werden angestrebt, etwa bei selten gebrauchten Spezialisten, aber auch um die Tagesverfügbarkeit zu verbessern. Manchmal würden kleinere Gemeinden die Dienste der Weiler Feuerwehr anfragen – eine willkommene Einnahmequelle. Sommerhalter bedauerte den gesellschaftlichen Trend zu weniger ehrenamtlichem Engagement. „Dem müssen wir uns stellen und das System leistungsfähig halten“, betonte er. Die existierenden engagierten Kräfte sollen deshalb nicht zu sehr in Anspruch genommen werden. Auch würden ihnen Aus- und Fortbildungen angeboten.