Im Läublinpark, dort, wo sich früher ein Teich befand, hat Uhrig ein Beet mit Stauden angelegt. Es handelt sich im Gegensatz zum Wechselflor um eine Dauerbepflanzung, die weniger Wasser benötigt – Stichwort Klimawandel. Sie werden mit Mulchsplit oder Lavagranulat abgedichtet, das reduziert auch die Verdunstung. „Wir kommen sonst mit dem Gießen nicht mehr hinterher“, erklärt der Leiter der Stadtgärtnerei im Gespräch mit unserer Zeitung. Im Sommer muss jeden Tag die Runde gemacht werden. „Eine Staude kann zwar auch mal vertrocknen, überlebt aber in der Knolle.“ Und auch der Pflegeaufwand ist geringer, zumindest nach zwei, drei Jahren. Dann ist das Beet bedeckt und es kommt kein Unkraut mehr durch, das gejätet werden muss. „Außerdem wird Wechselflor von Insekten seltener angeflogen, Stauden sind viel attraktiver.“ Auch an der Bayerstraße sind Staudenbeete entstanden. „Ich hoffe nun, dass es ordentlich anwächst.“