Wie sich die Nachfolge gestaltet, wird sich zeigen: „Ich hatte die ganze Zeit noch auf eine Möglichkeit gehofft, dass es weitergeht“, meint der Verpächter, der ebenfalls das „sehr gute zwischenmenschliche Verhältnis“ mit den Pächtern lobt. „Ihr Konzept hat dem Niveau des Cafés entsprochen.“ Café Inka sei schließlich auch ein kulturelles Denkmal und verfüge über eine gewisse Bedeutung.
Koger ärgert sich vor allem darüber, dass die angekündigten finanziellen Hilfen nicht so ankommen wie angekündigt. „Das ist ganz viel heiße Luft.“ So lange man nicht wisse, wie sich die Corona-Lage entwickelt und welche Einschränkungen das für die Gastronomie mit sich bringt, werde er das Café Inka wohl nicht neu verpachten können.
Er ist sich bewusst, dass in diesen unsicheren Zeiten wohl nur wenige den Schritt wagen würden. „Aber ich halte natürlich die Augen offen.“ Mit dem neuen Pächter müsse es allerdings auch passen: „Es ist hier natürlich nicht so wie in der Stadt, sondern sehr individuell. Es braucht ein gewisses Feingefühl, mit dem Ganzen umzugehen.“