Stadtteilverein: Friedlinger blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück / Vorstand wird bestätigt
Als dynamischen, jungen Verein, der sich zum Ziel gesetzt habe, das Zusammenleben in Friedlingen aktiv zu unterstützen, bezeichnete Vorsitzende Gabriele Moll den Stadtteilverein, der am Mittwochabend seine Hauptversammlung abhielt. Dennoch hätten sich auch nicht immer alle Lösungen spontan parat.
Von Joachim Pinkawa
Weil am Rhein. „Die Arbeit des Vereins wächst und gedeiht“, sagte Moll. Seit der Hauptversammlung im Vorjahr könne man auf zahlreiche Aktionen und Angebote erfolgreich zurückblicken. „Allerdings haben wir uns auch immer wieder mit kontroversen Erwartungen zu beschäftigen, da wir oft wie ein Ortschaftsrat für Friedlingen angesehen werden, der wir aber keinesfalls sind“, stellte Moll klar.
Rückblick
Anschließend gab sie den rund 20 anwesenden Mitgliedern einen Überblick zu den immer beliebter werdenden Stammtische, das Brückenfest, das sie mit „außer Spesen nix gewesen“ wertete, und das inzwischen geschätzte und beliebte Miteinanderfest. Erwähnung fanden aber auch das erfolgreiche Sommerferienprogramm, der Seniorennachmittag, die Weihnachtsfeier und die Angebote des „Quartierszentrums Wiki“ an der Hardstraße.
Nachbarschaftstreff
Wiki ist der erste Nachbarschaftstreff des Stadtteilvereins und steht für „Wir Kinder“. Er wurde 2013 ins Leben gerufen und wird heute vom Verein koordiniert. Die Räume, die die Städtische Wohnungsbaugesellschaft Weil am Rhein als Kooperationspartner kostenfrei zur Verfügung stellt, bieten rund 200 Anwohnern einen gern genutzten Treffpunkt. Das Wiki ist ein offenes Angebot für alle – jeweils von Montag bis Mittwoch von 15 bis 17 Uhr. Der Stadtteilverein sorgt dort durch seine Mitarbeiterinnen und durch ehrenamtliches Engagement für ein abwechslungsreiches Angebot.
Der zweite Vorsitzende des Vereins, Volker Hentschel, ergänzte die Ausführungen mit den Aktionen der „Elternmentorinnen“ und nannte es ein „Projekt mit Strahlkraft“, das in diesem Jahr auch durch die Hieber Stiftung Anerkennung und Förderung fand. Den ersten Neujahrsempfang bestätigte er als anerkannt „tolle Sache“, während er eine „Müll-Aktion“ des Wiki als sinnvoll und erfolgreich bezeichnete, aber aufgrund hoher Auflagen für eine künftige Durchführung kaum mehr Chancen sah.
Ausblick
Um des Status Quo zu erhalten, sind im Moment keine neuen Projekte angedacht. Ein rückläufiges Spendenaufkommen und die sinkende Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement stehen einer Ausweitung von Projekten und Aktionen ebenso entgegen.
Wahlen
Bei den Wahlen wurde Gabriele Moll als Vorsitzende bestätigt. Sie kündigte aber gleichzeitig an, nach Ablauf der zwei Jahre nicht mehr für das Amt zu kandidieren. Volker Hentschel wurde zum zweiten Vorsitzenden und Sandra Guder zur Schriftführerin wiedergewählt. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Nilufar Hamidi, Angelika Schilling und Manfred Grupp.
