Hölzerne Symbolfiguren werden angebracht
Das war genau um 16.30 Uhr, die Baumsetzer klatschten sich in Sportlermanier ab, derweil Räbbuure-Alt-Cliquenchef „Wolfi“ Hanser seinem Cliquenkollegen Zsolt „Isti“ Istenes in die Steigeisen half. Dieser kletterte die Tanne hoch, brachte den von Gärtnermeister Dieter Bache geschaffenen Tannen-Reisig-Ring mit den hölzernen Symbolfiguren der Buurefasnacht unter der Krone an.
Dann wurden die Absperrungen aufgehoben, die Zinke-Waggis fetzten zur Übergabe der Tanne noch einige Weisen, ehe es sich die Zuschauer und die Akteure an den Cliquenständen und in den Domizilen von Mooswaldsiche, Rhy-Waggis, Räbbuure und Spielmannszug noch lange gut gehen ließen.
Besucherstimmen
Mit dem Narrenbaum verbinde man ein Stück Heimatgefühl, sagte Elvis Böhlmann. Der Weiler ist schon seit Kindesbeinen beim Spektakel auf dem Lindenplatz zugegen und verspürt, obwohl das Prozedere eigentlich alle Jahre das selbe ist, keinerlei Langweile. Und Tochter Lilly, mit dem Papa zum fünften Mal in Folge auf dem Lindenplatz mit dabei, freute sich über die flotte Musik der Zinke-Waggis und die schmackhaften Speckeier besonders.
Fritz Rupp, altgedienter Rhy-Waggis und Baumsetzer im Ruhestand, freute sich darüber, dass „richtig viel Lüt do sin“ und dass sein Sohn und Schwiegersohn am Stichel die Familientradition hoch halten. Sarah Habeck lebt schon viele Jahre in Weil am Rhein, war aber noch nie beim Narrenbaumsetzen. Dieses Mal verfolgte sie das Spektakel durchs Schaufenster ihres Unverpackt-Ladens. Und befand das Gesehene und Gehörte als „richtig coole Sache“.
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