Im Herbst wird demnach der ehrenamtliche Dolmetscherpool ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt von Caritas, Diakonie und der Stadt Weil am Rhein. Jährlich maximal 5000 Euro zahlt letztere. Grünes Licht dafür hatte die Politik Ende vergangenen Jahres gegeben. Die Diakonie beteiligt sich außerdem mit 1000 Euro an den Personalkosten, die für einen zehnprozentigen Stellenanteil anfallen, mit dem die Koordinierung gewährleistet werden soll. Pro Einsatz kommen als Entschädigung für die Ehrenamtlichen außerdem noch zwölf Euro an Kosten hinzu. Kalkuliert wird aktuell damit, dass die Dienstleistung der Ehrenamtlichen sich auf insgesamt 50 Einsätze beschränkt, womit sich die Kosten auf 600 Euro summieren würden.
Es geht beim Dolmetscherpool nicht um schriftliche, sondern um mündliche Übersetzungen. Insbesondere wird das Ziel verfolgt, bei den jeweiligen Beratungen einander zu verstehen. Die Leistung kostenlos in Anspruch nehmen können nach aktuellem Stand Schulen, Kindertagesstätten, Sozialverbände, soziale und städtische Einrichtungen sowie Behörden.