Für die Vereine war das Konzert am Samstag eine Möglichkeit, sich und ihr Können wieder vor Publikum zu präsentieren. Das sei für die Musiker essenziell, weiß Merstetter. „Man braucht einfach den Applaus“, bringt sie es auf den Punkt. Die Zusage der Vereine kam daher auch prompt. Sie entlasteten das Organisations-Team des Kulturrings, indem sie sicherstellten, dass die jeweiligen Mitglieder die 3G-Regel einhalten. Beim Publikum übernahm dies der Kulturring. „Das hat super geklappt“, so Merstetter.
Obwohl bei der Organisation alles glattging, habe es in den vergangenen Wochen und Monaten doch immer wieder Zweifel daran gegeben, ob die Veranstaltung auch tatsächlich würde stattfinden können. „Wir sind das Risiko eingegangen, dass unsere ganze Arbeit umsonst ist.“ Nicht nur wegen der Corona-Situation, sondern auch wegen des Wetters hatte man letztlich erst am Tag der Veranstaltung selbst Gewissheit, dass das Konzert stattfinden kann, betont die Schriftführerin des Kulturrings. Denn bei Regen wäre man gezwungen gewesen, das Konzert abzusagen. Umso glücklicher zeigt sich Merstetter, dass es am Samstag zwar kühl, aber trocken war.
Beim Kulturring blickt man auf ein für alle Beteiligten gelungenes Konzert zurück. Könnte eine solche Veranstaltung auch in Zukunft abseits der Corona-Thematik Bestand haben? Merstetter schließt das nicht aus. Ob es genau dieses Format sein wird, sei zwar noch nicht klar, eines aber stehe fest: „Der Kulturring wird seinen Vereinen auch in Zukunft eine Plattform bieten.“