Rund 1500 Besucher werden erwartet, die das Geschehnis gebannt und gut gelaunt verfolgen. „Die exakte Zahl ist aber schwer zu schätzen“, erklärt Uwe Wissler, Vorsitzender der IG Weiler Straßenfasnacht. Die Witterung entscheide zudem mit über den Besucherzuspruch, wobei die Prognosen hier noch vielversprechend sind.
Mit „Vorfreude und Nervosität“ sieht Wissler dem Spektakel entgegen. „Wir freuen uns, dass der Baum gesetzt wird und das Wahrzeichen der Fasnacht steht. Wir hoffen, dass alle weiteren Veranstaltungen dann unter einem guten Stern stehen.“ Als Koordinator der vielen Veranstaltungen sei er selbst dabei immer angespannt. „Man sieht diese mit einem anderen Auge“, blicke er daher nicht immer nur fröhlich strahlend, sondern auch mit ernster Miene um sich, wofür Wissler auch schon den einen und anderen Kommentar bekommen hat.
Für Narrenbaumbammert Nordmann steht die Sicherheit ebenfalls an erster Stelle. Angesichts der jüngsten kräftigen Böen weiß er um die Notwendigkeit, den 26-Meter-Baum passend zu setzen, was die Rhy Waggis zusammen mit den Räbbuure auf dem Lindenplatz übernehmen. Daher gibt es eine Stahlsicherung bis zum Dolder, also der Spitze. Mit vier Stahlseilen erfolgt die Absicherung. Sollte der Baum brechen, halten diese das Stück direkt am Stamm und es kann nicht auf den Boden fallen. Diese Praxis, vier Stahlseile bis zur Dolderspitze einzuziehen, habe sich in den vergangenen drei Jahrzehnten bewährt.