Weil am Rhein Diakon-Duo eingeführt

Weiler Zeitung
Dekanin Bärbel Schäfer (2.v.l.) und CVJM-Generalsekretär Matthias Kerschbaum (rechts) führten die CVJM-Sekretäre Jonathan Grimm (3.v.l.) und Kathrin Husser (3.v.r.) ein. Weitere Verantwortlichen aus Kirche und CVJM nahmen an dem Einführungsgottesdienst teil. Foto: Joachim Pinkawa Foto: Weiler Zeitung

CVJM: Kathrin Husser und Jonathan Grimm in Johanneskirche

Weil am Rhein (pink). Mit der Berufung der Gemeindediakone Kathrin Husser und Jonathan Grimm, zukünftig mit der Dienstbezeichnung CVJM-Sekretärin und CVJM-Sekretär für die YChurch Weil am Rhein im Einsatz, ist die Grundlage für ein neues Modellprojekt des CVJM Baden (Christlicher Verein Junger Menschen) in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Landeskirche Baden geschaffen worden. „Wir freuen uns über die Besetzung der ersten YChurch in Baden“, erklärte die Dekanin des Kirchenbezirks Markgräflerland, Bärbel Schäfer, beim Einführungsgottesdienst. In den nächsten fünf Jahren soll nun durch diese Profilbildung zugunsten von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien ein Aufbruch initiiert werden.

Die Einführung der 27-jährigen Kathrin Husser und des 32-jährigen Jonathan Grimm in der Weiler Johanneskirche nahm neben Dekanin Schäfer am Sonntagabend auch der Generalsekretär des CVJM-Landesverbands Baden, Matthias Kerschbaum, vor. Mit dem Einführungsgottesdienst wurde gleichzeitig der offizielle öffentliche Start der ersten YChurch in Baden und sogar in Deutschland gefeiert.

Erste YChurch in Baden

Die Band „Through His Mercy“ aus Sinsheim eröffnete den Gottesdienst mit einem Lobpreis-Song („Du Bist“). CVJM-Generalsekretär Kerschbaum artikulierte, dass mit der YChurch „jetzt etwas kommt, was lange ersehnt wurde“. Er forderte die deutlich überwiegend jungen Menschen in der voll besetzten Johanneskirche auf, „dieses neue Projekt gemeinsam zu entwickeln“. Für das „Y“ im Namen der kirchlichen Bewegung definierte er dann auch „Young“ (jung) und „Your“ (eure) oder auch zur aussprachlichen Übereinstimmung „Why“ (Warum) die kirchliche Relevanz. „Brücken schlagen und auf die Menschen zugehen, um dem menschlichen, gesellschaftlichen und christlichen Abgleiten zu begegnen“, beschrieb er die Herausforderung.

Dekanin Schäfer bezeichnete die Initiative als „vielversprechende, enge, gemeinschaftliche und kooperative Verbindung zwischen Landeskirche und CVJM“ – sowie in der lokalen Verantwortung mit Grimm und Husser qualifiziert und kompetent besetzt.

Die beiden jungen, auch als Diakone ausgebildeten neuen CVJM-Sekretäre skizzierten kurz ihren Werdegang und ihre Intention für die Aufgabe. Anschließend wurde beiden feierlich das kirchliche „Dienstversprechen“ abgenommen. Gedankliche Betrachtungen, Gebete und weitere von der Band gespielte moderne Lobpreis-Lieder mit Gospel-Charakter prägten den weiteren Verlauf.

Einige kurze Grußworte aus der CVJM-Organisation und die Ankündigung einer speziellen YChurch-Gruppe beschlossen den Einführungsgottesdienst. Anschließend waren die Gäste zum Beisammensein in den Gemeinderäumen eingeladen.

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