Diana Hartwig will OB werden

Bis Montag, 5. Februar läuft die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Weil am Rhein und noch ist mit Überraschungen zu rechnen. Zu derzeit fünf Kandidatinnen und Kandidaten kommt bald eine sechste hinzu: Diana Corinne Hartwig aus Lörrach will ihre Bewerbungsunterlagen im Weiler Rathaus abgeben, sobald ihr die Wählbarkeitsbescheinigung aus dem Lörracher Rathaus vorliegt. Die notwendigen 50 Unterschriften habe sie bereits beisammen, sagt die 28-Jährige. Als junge Frau wolle sie, wie sie sagt, ihren Fokus ganz besonders auf Kinder und Jugendliche richten. Damit will die Lörracherin auch besonders Familien ansprechen.

In Lörrach geboren und aufgewachsen

Diana Corinne Hartwig ist in Lörrach geboren und aufgewachsen. Nach dem Hauptschulabschluss an der FES in Lörrach hat sie die Kaufmännische Wirtschaftsschule besucht und danach eine Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte absolviert.

Später durchlief sie eine Weiterbildung zur Rechtsfachwirtin und arbeitet derzeit als solche in der Lörracher Anwaltskanzlei Bender, Harrer und Krevet. Nebenberuflich studiert sie im Bachelorstudium Wirtschaftsrecht an einer Fernhochschule.

Hartwigs Mutter ist Französin, ihr Vater stammt aus Weil am Rhein. Die Stadt ist ihr von Besuchen beim Großvater bestens bekannt. Noch heute pflegt sie Kontakte zu Freunden in Weil, die sie geknüpft hat, als sie dort im Kino im Rheincenter gearbeitet hat.

„Kein parteiinterner Konkurrenzkampf“

„Es war mir schon immer ein Anliegen, mich kommunalpolitisch zu engagieren“, sagt sie. Schon als Teenager habe sie sich vorgenommen, anzutreten, wenn sich die Gelegenheit bietet als Oberbürgermeisterin oder Bürgermeisterin zu kandidieren. Nun ergebe sich diese Chance, sagt sie mit Blick auf Weil. Seit rund einem Jahr ist Hartwig im CDU-Stadtverband Lörrach aktiv. Sie leitet dort das Wahlkampfteam für die Kommunalwahlen und wird als designierte Stadtverbandsvorsitzende die Nachfolge von Ulrike Krämer antreten.

Auf die Nachfrage nach der OB-Kandidatin und Bundestagsabgeordneten Diana Stöcker, die der CDU angehört, sagt Hartwig: „Ich kandidiere parteilos, deswegen ist das für mich kein Hindernis. Diana Stöcker tritt unter der Parteiflagge der CDU an. Es handelt sich nicht um einen parteiinternen Konkurrenzkampf.“