„Es ist Theaterarbeit, wir schaffen Dramen“
Möglich gemacht hat Kaisers Idee, aus „Pepper ein großes Ding zu machen“, Daniel Rohr, der Leiter des Theaters Rigiblick in Zürich, der seine Begeisterungsfähigkeit damit abermals unter Beweis stellt. Auch Stefan Gubser, der später mit Rohr für die Präsentation zuständig war, ließ sich als großer Beatles-Fan mitreißen. „Es ist Theaterarbeit, wir schaffen Dramen“, weiß Kaiser dabei um die Theatersicht. Obwohl er selbst mit den Beatles sozialisiert wurde, wollte er keinen Bauchladen für Beatles-Fans aufmachen, betont er mit Nachdruck.
Die dramaturgische Entwicklung soll sich nicht nur durch die bisherigen beiden Beatles-Produktionen ziehen, sondern auch durch die nächsten beiden Teile der Tetralogie – also „Abbey Road“ in diesem Jahr, woran Kaiser, der auch als Schlagzeuger für viele weitere Bühnenstücke aktiv ist, noch den Feinschliff vornehmen muss, und „Let it Be“ im nächsten Jahr, wofür Kaiser zwar noch kein Wort geschrieben hat, doch so langsam loslegen will. Während im dritten Teil Derek Taylor, der damalige Pressesprecher der schon zerstrittenen Bandmitglieder als Figur von außen für den einordnenden Teil zuständig ist, fehlt in den Gedankengängen des Friedlingers für den vierten Teil noch die passende Figur, das zu übernehmen.