Projekt: „Bibel 365“ endet mit Austausch von Eindrücken.
Weil am Rhein - Das Projekt „Bibel 365“ der katholischen Kirchengemeinde fand jetzt seinen Abschluss. Ein ganzes Jahr lang hatten sich die Teilnehmer täglich Zeit genommen, um die Bibel komplett zu lesen.
Das Projekt „Bibel 365“ gehört zu den spirituellen Angeboten der Kirchengemeinde und wurde von Pastoralreferentin Christine Feld angeregt und durchgeführt. Zum Abschluss gab es bei Kerzenschein nochmals einen letzten Austausch von Eindrücken und eine kleine Feier im Petrus-Saal des Gemeindezentrums.
Um das Lesepensum tatsächlich innerhalb eines Jahres vom Advent 2017 bis zum Advent 2018 bewältigen zu können, musste wenigstens eine halbe Stunde pro Tag investiert werden. Chronologisch wurde die Bibel nicht gelesen, sondern anhand eines Leseplans nach Inhalten und Themen an das Kirchenjahr angepasst. Monatliche Treffen stärkten die Motivation und ermöglichten das Gespräch. Neben den persönlichen Erkenntnissen und Glaubensansätzen fanden die Teilnehmer durch die Begleitung in der Gruppe und die Einordnung der Texte in deren theologische und historische Zusammenhänge auch neue Perspektiven.
Um zu verdeutlichen, dass „Bibel nicht gleich Bibel“ ist, hatte Christine Feld eine Auswahl an verschiedenen Ausgaben aus dem Pfarrbüro und ihrem eigenen Fundus mitgebracht und zur Ansicht ausgelegt, darunter Bibeln in hebräischer Schrift und eine Ausgabe in elsässischem Dialekt.
„Eine Wiederholung wird es sicher wieder geben, nur nicht gleich im Anschluss“, kündigte Christine Feld vor dem Hintergrund des Interesses und der allgemeinen Resonanz auf das Projekt an, das viele berührende Momente mit sich gebracht habe. Freilich seien nicht alle der rund 40 Teilnehmer, die sich zu Beginn des Projekts einfanden, bis zum Schluss dabei geblieben, doch führten einige für sich alleine die Herausforderung weiter, und es hatten unabhängig der Gruppe auch weitere Interessenten den Kontakt gesucht.
