Der Grund dafür ist, dass Laguna-Geschäftsführer Carl-Stephan Matti aufgrund der geltenden Bestimmungen ansonsten große Schwierigkeiten hätte, seine Mitarbeiter bei einer möglichen erneuten Corona-Zwangsschließung im Herbst wieder in die Kurzarbeit zu bekommen. „Wir bleiben daher in der Kurzarbeit.“ Diese liegt bei etwa 80 Prozent. Das wiederum hat aktuell aber zur Folge, dass die Personaldecke sehr dünn ist, also auch längere Öffnungszeiten des Hallenbads extrem erschwert.
Zugleich muss Matti mit den finanziellen Mitteln haushalten, die ihm noch zur Verfügung stehen. Denn das Laguna ist nicht unter den bundesweiten „Rettungsschirm“ gekommen (wir berichteten). Eine Folge: Die städtische Tochtergesellschaft hatte nicht mehr genug finanzielle Mittel, um den Freibadbetrieb im Juli und August aus eigener Kraft zu stemmen. Vielmehr hat der Gemeinderat einen Kassenkredit von bis zu 200 000 Euro bewilligt, Energiedienst zahlte 50 000 Euro extra.