Die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung habe bereits zur Folge gehabt, dass die Übergangszahlen auf die Haupt- und Werkrealschulen nochmals drastisch gesunken seien, und dass die Schulstandorte innerhalb von zwei Jahren um die Hälfte verringert wurden auf aktuell 230 Haupt- und Werkrealschulen, die überhaupt in der Lage seien, eine fünfte Klasse zu bilden. Dazu beigetragen habe auch die Einführung der Gemeinschaftsschule mit ihren strukturellen Herausforderungen.
Lehrerstellen seien im Haushalt ausreichend berücksichtigt, betonte Schebesta, indes die Stellen voll zu besetzen sei aufgrund mangelnder Bewerber nicht möglich. Es gebe eine dreistellige Anzahl von Lehrern, die eine feste beamtete Stelle an Grundschulen nicht annehmen würden. Man versuche bereits, auf Pensionäre, Rückholungen aus Elternzeit und Teilzeit zurückzugreifen, oder arbeitslose Gymnasial-Lehrer zu qualifizieren. Betroffen seien in erster Linie Grundschulen, aber auch weiterführende Schulen und der Bereich Sonderpädagogik.
Mit Diskussionsrunde