Der Dreh auf dem Bahngelände war ebenso nicht einfach. Nachdem es einige Zeit brauchte, bis die Genehmigungen zum Betreten des Geländes da waren, musste ein bestimmtes Zeitfenster eingehalten werden, egal ob sich dann gerade etwas Spannendes auf dem Areal bewegte oder wie das Wetter war.
Zöbelin, der schon viele Filme zur Geschichte von Weil am Rhein gedreht hat, scheut keine Mühe, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Allein was das Cover der DVD betrifft: Unbedingt sollte die Dreiländerbrücke im Bild sein, genau in dem Moment, wenn eine Tram um die Kurve biegt. Eine Woche hat er daran getüftelt, den richtigen Standort und den richtigen Sonnenstand zu finden. Außerdem durfte kein Lieferwagen sich im Kreisel befinden und die Fahrzeugampel musste auf Rot stehen, weil er sich auf die Straße stellen musste. Dazu hatte er eine winzig kleine Markierung auf der Straße angebracht, damit er den Punkt wieder findet.
Ein Außendreh mit gleichzeitiger Tonaufnahme ist für den Filmer, der allein ohne Beleuchter oder Techniker arbeitet, immer schwierig, denn auf dem Film sind dann Geräusche von Autos oder Handwerkern deutlich zu hören. So zog er für Tonaufnahmen in seinen schalldichten Hausflur um.