Weiter geht es durch die Weiler Innenstadt. Besonders im Bereich ab dem Sparkassenkreisel sei der Mindestabstand nicht gewährleistet, das Tragen einer Maske daher von großer Bedeutung, hatte Oberbürgermeister Wolfgang Dietz an die Weiler Bürger appelliert. Zwar ist wie eingangs beschrieben trotz des spätsommerlichen Wetters mit Temperaturen um die 20-Grad-Marke am Wochenende vor den Herbstferien auffallend wenig los, aber die meisten halten sich doch an das Masken-Gebot. Ein älteres Ehepaar etwa geht seiner Wege, die Frau trägt Mundschutz, der Mann nicht.
An und auf der Friedlinger Dreiländerbrücke weisen Schilder auf das Masken-Gebot hin. Eine Maske tragen denn auch viele – mitunter aber nicht an Mund und Nase, sondern etwa am Kinn oder um den Arm. Gerade jüngere Leute, welche die Brücke von Frankreich her überqueren, gehen in kleinen Gruppen und zeigen sich unbekümmert. Bei anderen sorgt das für Unverständnis. „Das Elsass ist ziemlich von Corona gebeutelt, und eine Grenzschließung wie im Frühjahr kann niemand wirklich wollen“, sagt eine ältere Weilerin, die ihren Mundschutz auf der Brücke trägt. Je mehr man sich die Regeln jetzt zu Herzen nehme, desto schneller normalisiere sich die Situation auch wieder, ist sie überzeugt.