Weil am Rhein. Zu Beginn erklingt das Concerto a-moll von Vivaldi in einer Orgeladaption von Bach, der sich die Freiheit nimmt, eigene Mittelstimmen, virtuoses Pedalspiel (Doppelpedal) und moderne Toccaten-Elemente einzufügen, ohne jedoch die Original-Komposition substanziell anzutasten, heißt es in der Ankündigung. Barocke Farbigkeit und Heiterkeit verströmt Buxtehudes D-Dur Praeludium, Schlichtheit kennzeichnet den Gebetscharakter des Choralvorspiels zum Lutherchoral „Vater unser“, heißt es von Veranstalterseite weiter.
Gemäßigt moderne französische Orgelmusik mit hellem, schwebendem Klang – so zeigt Alain in seinem „Le jardin suspendu“ das „Land der Heiterkeit und des Friedens“. Den krönenden Konzertabschluss soll die monumentale Passacaglia c-moll von Bach bilden, laut Ankündigung ein Unikat in seinem überreichen Gesamtwerk.